„Gebet und Meditation im Christentum und Buddhismus“ heißt die letzte große Veranstaltung im Rahmen der Interkulturellen und Interreligiösen Tage 2016 des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen. Professor Dr. Stefan Bauberger von der philosophisch-theologischen Ordenshochschule München spricht am 13. Oktober ab 19.30 Uhr im Festsaal des Rathauses. Im Anschluss stellen sich verschiedene Pfaffenhofener Gebets- und Meditationsgruppen vor.
Schon immer versammelten sich Christen regelmäßig zu Gebetstreffen in den verschiedenen Glaubensgemeinschaften von Pfaffenhofen. Seit einigen Jahren gibt es zusätzlich mehrere neue Angebote unter den Schlagworten Meditation oder Taizégebet. Viele Christen finden eine Bereicherung ihres Gebets- und Glaubenslebens durch Übungen der Zen-Meditation oder anderer buddhistischer Meditationsweisen. Daraus ergeben sich für Christen und auch für Buddhisten eine Chance und eine Herausforderung für den interreligiösen Dialog.
Im Vortrag werden Gebet und Meditation in Christentum und Buddhismus miteinander verglichen und in Beziehung gesetzt, damit sich diese Religionen gegenseitig bereichern können – wie es viele Christen schon leben und praktizieren. Referent des Abends ist der Jesuit Dr. Stefan Bauberger von der philosophisch-theologischen Ordenshochschule München. Er ist dort als Professor für Wissenschaftstheorie tätig und gleichzeitig Lehrbeauftragter für Fragen des Buddhismus. Neben Philosophie und Theologie hat er Physik studiert, ist seit dem Jahr 2000 autorisierter Zen-Meister und seit 2011 Gründer und Leiter des Meditationshauses „Nordwald-Zendo“ in Spiegelau im Bayrischen Wald.
Nach dem Vortrag und der Diskussion stellen die Leiter mehrerer Pfaffenhofener Gebets- und Meditationsgruppen – christliche ebenso wie buddhistische – ihre Angebote vor und bieten sich, wie der Referent, den abendlichen Gästen als Gesprächspartner an.
Die Einführung und Moderation des Abends liegt in den Händen von Pastoralreferent Sepp Steinbüchler.
Eintritt frei!
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