Familiendrama von Alain Gomis; Frankreich, Spanien, Belgien, Deutschland, Libanon, 2017
Eintritt 7 €
Félicité (Véro Tshanda Beya) lebt mit ihrem Sohn Samo (Gaetan Claudia) in Kinshasa (Kongo), wo sie abends in einer Bar als Sängerin arbeitet. Doch das Singen ist für die selbstbewusste Frau viel mehr als ein Job, es ist ihre Leidenschaft und Berufung. Mit ihrer Stimme verzaubert sie nicht nur ihre Zuhörer, sondern taucht selbst in eine andere Welt ein. Als Samo bei einem Unfall schwer verletzt wird und operiert werden muss, sieht sich die sonst so unabhängige Félicité gezwungen, andere um Hilfe zu bitten, um das Geld für den teuren Eingriff zusammenzubekommen. Sie wendet sich an Freunde, Nachbarn, sogar an Wildfremde. Ihr Weg führt sie quer durch die Metropole, in der ungeheure Armut und dekadenter Reichtum direkt nebeneinander existieren. Unterstützung bekommt sie dabei von Tabu (Papi Mpaka), einem Stammgast der Bar.
„Kluge Milieustudie über den Kongo, die mit einer kraftvollen Heldin begeistert“ (Süddeutsche Zeitung); ausgezeichnet mit dem Silbernen Bären der Berlinale 2017.
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