Die 6. Ausstellung der Reihe „Kunst Deines Nachbarn“ präsentiert ausgebildete ukrainische KünstlerInnen mit sehr unterschiedlichen Ansätzen und Techniken.
Eröffnet wird die Ausstellung in der Städtischen Galerie im Haus der Begegnung am Freitag, 17. Mai, um 19.30 Uhr.
Danach ist die Ausstellung vom 18. Mai bis 9. Juni jeweils Montag bis Freitag von 13.30 bis 17.00 Uhr und an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Iryna Fedorenko, aktuell eine der berühmtesten Künstlerinnen in der Ukraine, ist weltweit in verschiedenen Galerien und Museen zu sehen. Trotz ihrer Flucht nach Deutschland bleibt sie international aktiv, nahm 2022 an der Biennale Venedig mit dem Beitrag „Ukrainische Kunst gegen Gewalt“ teil. Ihre Portraitserie der Kriegskinder findet großen Anklang.
Natalia Zurakowska, seit 30 Jahren in München sesshaft, spürt den Themen in verschiedenen Techniken und Sparten nach. Neben der Grafik und Malerei entdeckt der Betrachter Werke aus dem Bereich der Illustration und ukrainischer Volkskunst. N. Zurakowska ist Leiterin der Internationalen Kunstschule „Regenbogen“ in München.
Tanja Borushko stellt in ihrer Werkstatt Kunstkeramik her. Von 1998 bis 2000 leitete sie die Design-Abteilung der Obuchow-Keramikfabrik in Kiew. Sie lebt seit 2002 in München, leitet Keramikkurse in der Kunstschule „Regenbogen“. Ihre Objekte sind in vielen Galerien vertreten und befinden sich weltweit in Privatbesitz. Eine Besonderheit ist die „Jazz-Keramik“. Die Musik wird in den Werken zum Katalysator des künstlerischen Schaffens.
Nataliya Borushchak widmet sich dem Prozess des Zeichnens in all seine Facetten. Sie untersucht wie eine Zeichnung entsteht, wo sie ihren Ort findet und wie sie durch ihre Präsenz die Umgebung verändern kann. In den zahlreichen Ausstellungen reicht die Bandbreite ihrer Ausdrucksformen von Grafik, Lichtinstallationen bis hin zu Wandobjekten und Installationen.
Die Werke von Kyrylo Zhornovyi sind gekennzeichnet durch eine Mischung aus dreidimensionalen Formen, surrealen Motiven und emotionalen Elementen. Sie führen den Betrachter oft in eine Ebene des Unterbewusstseins und forschen die Grenzen zwischen Realität und Träumen.
Bekannt in der ganzen Region ist Lyudmyla Storozhenko aus Geisenfeld. Sie arbeitet mit verschiedenen Techniken der ukrainischen Volkskunst, die sie als ausgebildete Kunstpädagogin weiterführt.
Kuratiert wird die Ausstellung von Carine Raskin-Sander.
Die Stadtbücherei und die Kreisbücherei bieten parallel zur Ausstellung einen Thementisch an.
Weitere Termine im Rahmen der Ausstellung:
Führungen:
Sonntag, 19. Mai, 16.00 Uhr
Sonntag, 26. Mai, 16.00 Uhr
Sonntag, 2. Juni, 16.00 Uhr
Lesung mit Musik:
Pfingstmontag, 20. Mai, 15.00 Uhr
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Interkulturellen und Interreligiösen Wochen 2024 des Internationalen Kulturvereins Pfaffenhofen (IKVP) statt.
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