Frauen mit Doppelnamen sind verschrien. Eva Karl-Faltermeier bestätigt in ihrem ersten abendfüllenden Bühnenprogramm vielleicht einige der gängigsten Vorurteile, zeigt jedoch auch, dass Humor und Doppelname sich nicht ausschließen.
Drei TV-Programme, EAV und Nebel
Eva Karl-Faltermeier nimmt ihre Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine pointierte Reise in die Südoberpfalz der 80er und führt sie dann wieder zurück in die Gegenwart. Es stellt sich die Frage – wann war sie größer, die Liberalitas Bavariae? Muss immer alles schwarz-weiß sein? Oder erfreut nicht auch ein zartes Nebelgrau. Wann waren die Menschen glücklicher? Muss man mehr wissen als in drei TV-Programmen gezeigt wird? Ist Feminismus eine Krankheit? Welche Erkenntnis bringt die Erleuchtung? Ist es sinnvoll zu allem eine Meinung zu haben? „De Leid, de do heid kommentieren hättens frira ned amal am Stammtisch sitzen lassen. Weil am Stammtisch is zwar grafft worn, oba kultuiviert.“
Mit einer großen Portion Fatalismus erzählt sie von wichtigen Lebensstationen in einer Welt ohne ÖPNV und skizziert ein Potpourri an Fehlschlägen inmitten der Rush Hour des Lebens – die sich nur aushalten lässt, wenn man in Badewannen den Blues singt. Mit im Gepäck der Zeitreise befinden sich immer auch ein unverstellter emanzipatorischer Grant und dieser stoische Oberpfälzer Humor.
Eva Karl-Faltermeier durchlebt zusammen mit dem Publikum alle Stimmungen von Freude bis hin zu Trauer und Wut. Diese Geschichte einer modernen Frau bewegt sich irgendwo zwischen dem Grenzbereich der Phantasie und rauer Unverfälschtheit und wird dabei niemals – belanglos.
Autor:pafevent aus Pfaffenhofen | |
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