„Hoffnungszeichen“ von Martin Knöferl in der Städtischen Galerie Pfaffenhofen

24. Februar 2013
Städtische Galerie im Haus der Begegnung, 85276 Pfaffenhofen an der Ilm
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Nicht alltägliche Kunst und eine ganz besondere Eröffnung dürfen die Besucher von Martin Knöferls erster Ausstellung in Pfaffenhofen erwarten. Für seine „Hoffnungszeichen“ aus Holz und Glas, die vom 16. bis 24. Februar in der Städtischen Galerie im Haus der Begegnung zu sehen sind, hat der Hörzhausener Künstler und Religionspädagoge ganz bewusst einen Termin in der Fastenzeit gewählt. Und zur Vernissage am Freitag, 15. Februar, um 19.30 Uhr gestaltet er gemeinsam mit Johannes Seibold ein Ausstellungskonzert, zu dem er alle Interessierten einlädt.

Johannes Seibold, Gemeindereferent und Liedermacher aus Scheyern, hat vor einiger Zeit seine neue CD „Lieder für die Seele II“ veröffentlicht. Zu einem seiner Lieder, das auf der CD und auch beim Konzert in der Städtischen Galerie zu hören ist, hat ihn eines von Martin Knöferls „Hoffnungszeichen“ inspiriert.

In Martin Knöferls Werkstatt in Hörzhausen bei Schrobenhausen entstehen aus Holz und buntem Glas Stelen, Kreuze, Glasbilder, Botschaften. Der Künstler orientiert sich dabei an einfachen Symbolen: "Symbole, die selbst Kraft haben und den Betrachtern Kraft geben." Das Samenkorn ist so ein Symbol, oder auch der Regenbogen. Auch sein Arbeitsmaterial Holz betrachtet Martin Knöferl als Symbol, in dem er Wachsen, Fruchtbringen und Vergänglichkeit wiederfindet. Deshalb darf das Holz, das er verarbeitet, auch seine Risse behalten. Vielmehr machen die Risse und Verletzungen das Holz für ihn erst interessant und wertvoll. So hebt er die Risse im Holz oft sogar hervor, etwa indem er sie vergoldet.

Sein zweiter Werkstoff, das Glas, ist für Martin Knöferl in zweifacher Hinsicht faszinierend: Zum einen kommt die Leuchtkraft des farbigen Glases ja erst im Licht zum Ausdruck, wie er erklärt: „Ohne Licht wird Glas immer stumpf bleiben - wie das Leben ohne die Hoffnung.“ Zum anderen ist es der Werdegang des Glases: "Es entsteht ja eigentlich aus einer Pulvermischung und erst wenn es durch das Feuer geht, wird es zu Glas, das unheimlich widerstandsfähig, gleichzeitig aber doch so zerbrechlich ist."

Längst finden Martin Knöferls Werke große Resonanz und Nachfrage. Daher hat er vor einem Jahr in Hörzhausen das „Forum11“ errichtet, ein eigenes Galeriegebäude, das Kunden von weither Gelegenheit gibt, seine Werke in einem entsprechenden Rahmen auf sich wirken zu lassen. Außerdem lädt er hier regelmäßig zu Veranstaltungen ein.

Neben der Herstellung der „Hoffnungszeichen“, wie er seine Werke nennt, gestaltet Knöferl auch große Objekte, wie die Skulptur „Verständigung“ für die Sprachenhochschule in München, oder er konzipiert und gestaltet Meditationsräume für Schulen, Krankenhäuser oder auch klösterliche Konvente.

Die Ausstellung in der Städtischen Galerie im Haus der Begegnung am Pfaffenhofener Hauptplatz ist vom 16. bis 24. Februar werktags von 9 bis 12 und 13.30 bis 16.30 Uhr sowie Samstag/Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Fotos:
Unter dem Titel „Hoffnungszeichen“ zeigt Martin Knöferl seine Kunst aus Holz und Glas in der Städtischen Galerie Pfaffenhofen.

Johannes Seibold, Gemeindereferent und Liedermacher aus Scheyern, gestaltet zusammen mit Martin Knöferl ein Ausstellungskonzert zur Vernissage der „Hoffnungszeichen“.

Autor:

Kulturamt Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen

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