Das Programm der Pfaffenhofener Lesebühne präsentiert sich auch in diesem Jahr spannend und abwechslungsreich mit sechs Literaturveranstaltungen im Festsaal des Rathauses.
Sonntag, 25. Oktober um 20 Uhr Christine Eichel "Der empfindsame Titan"
Christine Eichel, 1959 geboren, hat Philosophie, Literatur- und Musikwissenschaft studiert und promovierte mit einer Arbeit über die Musiktheorie von Theodor W. Adorno. Sie war Fernsehregisseurin, Moderatorin, Gastprofessorin der Universität der Künste Berlin und Lehrbeauftragte der Universität Hamburg. Ihre Sachbücher "Das deutsche Pfarrhaus. Hort des Geistes und der Macht" (2012), "Deutschland, deine Lehrer" (2014) und "Deutschland. Lutherland" (2015) erregten großes Aufsehen. Christine Eichel lebt als Autorin und Publizistin in Berlin.
Sie erzählt die fesselnde Geschichte eines Nonkonformisten: Ludwig van Beethoven. Wer war der Mann, der sich mit seinem wichtigsten Mäzen prügelte und seine Köchin schon mal mit faulen Eiern bewarf? Welcher Zusammenhang besteht zwischen seiner leidvollen Kindheit und seiner neuartig emotionalen Musik? Welchen Einfluss hatte seine fortschrittliche politische Haltung auf sein Werk?
Anhand sechs ikonischer Werke zeichnet Eichel das Portrait eines Mannes, der kein musikalischer Dienstleister mehr sein will und sich eine Existenz als unabhängiger Künstler ertrotzt. Ebenso kenntnisreich wie mitreißend schildert Eichel Beethovens geistigen Kosmos, berichtet von delikaten Liebeskomplikationen und bizarren Launen, schreibt über notorische Geldnöte und den eruptiven Humor des Komponisten. Jenseits gängiger Mythen wird Beethoven als Mensch auf neue, spannende Weise erfahrbar.
Die Lesung von Christine Eichel wird musikalisch begleitet von Nicolai Gerassimez. Er hat sich als Solist und Kammermusiker als einer der führenden Pianisten seiner Generation etabliert. Große Aufmerksamkeit erhielt er, als er sowohl 2010 als auch 2012 den 1. Preis beim Deutschen Musikwettbewerb gewann.
Er ist ebenso Solist anerkannter Orchester, so z. B. dem Rundfunk Sinfonieorchester Berlin, den Essener Philharmonikern, den Berliner Symphonikern und den Bochumer Symphonikern und arbeitet mit Dirigenten wie Kristjan Järvi und Stefan Soltesz zusammen.
Alle Informationen zur Lesebühne 2020 sind auf der städtischen Internetseite unter pfaffenhofen.de/lesebuehne oder unter facebook.com/pfaffenhofener.lesebuehne zu finden.
Der Zugang zu den Veranstaltungen ist über den Karten-Vorverkauf auf 50 Besucherinnen und Besucher begrenzt. Die Plätze sind nummeriert und personalisiert. Der Spielort kann nur mit Nasen-Mund-Bedeckung betreten werden, am Platz und während der Veranstaltung kann die Bedeckung abgenommen werden.
Bitte achten Sie zudem auf die Einhaltung der Hygienevorschriften vor Ort.
Karten für alle Veranstaltungen gibt es online auf okticket.de oder über die üblichen Vorverkaufsstellen wie Pfaffenhofener Kurier und Elektro Steib sowie bei der Buchhandlung Osiander.
Um die Tickets erwerben zu können müssen jeder Anschrift und Telefonnummer hinterlassen werden.
Die Tickets werden dabei vor allem paarweise ausgegeben.
Es gibt keine Abendkasse. Alle Preise zzgl. Vorverkaufsgebühr.
Die Karten können bis zwei Stunden vor der Veranstaltung im Vorverkauf erworben werden!
Einlass zu den Veranstaltungen ist jeweils eine halbe Stunde vor Beginn.
Wir wünschen viel Vergnügen mit dem Programm der Pfaffenhofener Lesebühne 2020!
Autor:PAF und DU Redaktion aus Pfaffenhofen |
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