Dmitrij Kapitelman - Eine Formalie in Kiew
Rathaus Festaal; Einlass 19.30 Uhr
Eintritt: VVK 12 € (erm. 10 €) | AK 14 € (erm. 12 €)
Moderation: Christine Hamel (BR)
Eine Formalie in Kiew ist die ergreifende Geschichte einer Familie, die einst voller Hoffnung in die Fremde zog, um ein neues Leben zu beginnen. Nun steht sie vor einem Haufen Katzen und muss sich einer mysteriösen Krankheit stellen. Die Geschichte erzählt mit bittersüßem Humor den Weg des Sohnes, der stoisch versucht, Deutscher zu werden.
Er kann besser sächseln als die Beamtin, bei der er nach 25 Jahren in Deutschland den deutschen Pass beantragt und die eine Apostille aus Kiew fordert. Also reist er in seine Geburtsstadt, mit der ihn nichts mehr verbindet außer Kindheitserinnerungen. Diese sind schön, besonders jene an liebende, unfehlbare Eltern. Die Realität sieht aber anders aus, denn die Familie ist gegenwärtig zerstritten, bis das Schicksal sie in Kiew wieder zusammenführt.
Dmitrij Kapitelman wurde 1986 in Kiew geboren und kam im Alter von acht Jahren als „Kontingentflüchtling“ mit seiner Familie nach Deutschland. Er studierte in Leipzig und absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München. Heute arbeitet er als freier Journalist. 2016 erschien sein erstes, erfolgreiches Buch "Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters", mit dem er den Klaus-Michael Kühne-Preis gewann. Für sein zweites Buch "Eine Formalie in Kiew" (2021) wurde Kapitelman mit dem Buchpreis Familienroman der Stiftung Ravensburger Verlag ausgezeichnet.
Weitere Informationen unter pfaffenhofen.de/pfaffenhofener_lesebuehne_2022
Autor:Kulturamt Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.