Steffen Kopetzky: Damenopfer
Tickets gibt es unter pfaffenhofen.de/lesebuehne
Moskau, 1923. Larissa Reissner hat als sowjetische Gesandte in Kabul strategische Pläne entdeckt, die das Britische Empire stürzen könnten. In der flirrenden Hauptstadt sucht sie nach dem Verfasser, einem Deutschen namens Niedermayer. Denn der Sieg der Freiheit ist Reissners Lebenssinn.
Wie immer folgte Steffen Kopetzky auch hier der Regel, nichts zu erfinden, was dem Geist der Historie widerspräche, und orientierte sich auch bei Fiktionen an realen Begebenheiten. Ein außergewöhnlicher Roman, in dem Ho Chi Minh ebenso zu Wort kommt wie die Lordsiegelbewahrer des britischen Weltreichs oder die Dichterfürstin Anna Achmatowa, erzählt mit den literarischen Mitteln der jeweiligen Epoche. Steffen Kopetzky fängt das Leben der Larissa Reissner ein, die nichts weniger als die Welt verändern wollte.
Steffen Kopetzky, geboren 1971, ist Autor von Romanen, Erzählungen, Hörspielen und Theaterstücken. Sein Roman „Monschau“ (2021) stand monatelang auf der „Spiegel“-Bestsellerliste, ebenso wie „Risiko“ (2015, Longlist Deutscher Buchpreis). „Propaganda“ (2019) war für den Bayerischen Buchpreis nominiert. Von 2002 bis 2008 war Kopetzky künstlerischer Leiter der Theater-Biennale Bonn. Er war 2007 Mitgründer des Neuen Pfaffenhofener Kunstvereins, den er bis 2023 als erster Vorsitzender führte sowie bis 2020 zwölf Jahre lang ehrenamtlicher Kulturreferent der Stadt Pfaffenhofen. Er lebt mit seiner Familie in seiner Heimatstadt Pfaffenhofen an der Ilm.
Autor:Kulturamt Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen |
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