Michael Lerchenberg spielt Karl Valentin
Theater
Kein Autor hat sich so komisch mit den Pannen und Schwierigkeiten auf und hinter der Theaterbühne beschäftigt wie Karl Valentin. Denn der große Komiker kannte neben dem großen Erfolg auch das Scheitern und die ständigen Leiden und Ängste eines Bühnenkünstlers. Ein Thema, das Valentin mit seiner Partnerin Liesl Karlstadt ein Künstlerleben lang begleitet hat.
Da fehlen Requisiten, Noten oder Musikinstrumente, oder gleich gar Mitwirkende. Ein Scheinwerfer muss repariert werden. Oder der Theaterbesuch findet nicht statt, weil die Eintrittskarten ungültig sind. Ein komisch absurdes Chaos ohne Gleichen! Nachdem Michael Lerchenberg, selbst Schauspieler, Regisseur und Theatermacher, in seinem ersten Valentin-Abend mit großem Erfolg die Abgründe des Komikers Karl Valentin ausgeleuchtet hat, widmet er sich nun den Valentinschen Zwangsvorstellungen von Theater.
Michael Lerchenberg gastiert nicht allein, es lesen, spielen, singen und musizieren auch der Schauspieler Moritz Katzmair, der Bühnenmusiker Florian Burgmayr und Georg Gallinger als drittem, aber eigentlich viertem Mann, denn das Trio sollte eigentlich ein Blechbläserquartett sein, wie die Musiker bald feststellen. Michael Lerchenberg und seine Bühnenpartner schlüpfen gekonnt in die verschiedensten Rollen, vom untauglichen Elektromeister bis zum „zankenden Frauenzimmer“. Ob der Theaterabend nun absurd bitter oder saukomisch, herzhaft oder hinterfotzig, voll Schläue oder Dämlichkeit wird, muss das Publikum selbst herausfinden, auch ob das vermeintliche Bläserquartett von Tuten und Blasen überhaupt eine Ahnung hat.
Eintritt: VVK 25 € (erm. 20 €); AK 28 € (erm. 22 €)
Alle Infos zum Programm und zu den Tickets gibt es unter pfaffenhofen.de/paradiesspiele.
Autor:Kulturamt Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen |
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