Zum dritten Mal präsentiert die Pfaffenhofener Künstlerin Kitt Antoni ihre abstrakten Werke in der Städtischen Galerie im Haus der Begegnung, wo sie zuletzt 2014 ausstellte. Die Ausstellung wird am Freitag, 25. Januar um 19.30 Uhr eröffnet und ist anschließend bis zum 17. Februar zu sehen.
Vernissage 25.01.2019, 19.30 Uhr
Ausstellung 26.01. - 17.02.2019
Eintritt frei!
Kitt Antonis Werke könnte man als Farbfeldmalerei bezeichnen – die Künstlerin nutzt in ihren abstrakten Arbeiten die Wirkung von verschiedenen Farbflächen, die sie übereinander schichtet. Sie arbeitet vorwiegend mit Acrylfarben und Bleistift, verwendet aber auch Pigmente, Sand, Asche und Kohle. In intuitiver Arbeitsweise, in dem Versuch, Erlebtes, Momente und Gefühle auf die Leinwand zu bringen, breitet sie unterschiedliche Farbfelder und abstrakte Formen auf der Leinwand aus. Antoni beweist dabei nicht nur Gefühl für großflächige Farbkompositionen, sondern auch Sinn für das Detail zwischen den Flächen und arbeitet auch mit zeichnerischen, linearen Elementen. Das Spektrum der Formen wird durch die Collage als Gestaltungselement erweitert: Antoni arbeitet mit Wellpappe, Zeitungsausschnitten, Fotografien, Metall, Schnüren oder Fäden.
In der Ausstellung sind vornehmlich Acrylarbeiten zu sehen. Dabei dominiert die Farbe Grau. Sie ist ihre favorisierte Farbe, obwohl sie mit dem Vorurteil behaftet ist, langweilig oder trist zu sein. Antoni konzentriert sich in ihren jüngsten Arbeiten auf diese Farbe, der sie eine Vielfarbigkeit und Ernsthaftigkeit zuschreibt, die die Wirkung aller anderen Farben erhöht. Sie betont, dass Grau weder „eintönig, langweilig oder trostlos ist. Es mindert die Strenge von Schwarz und verleiht Weiß eine Ernsthaftigkeit. Es nimmt knallige Farben zurück und hebt durch seine Schlichtheit oft andere hervor.“
Alle Bilder tragen den Titel „farbmodul“ in durchnummerierter Form. Um den Betrachter nicht zu beeinflussen, verzichtet Kitt Antoni bewusst auf eine weitere Titelgebung. Dem Betrachter wird dadurch keine Interpretation vorgegeben, er ist nicht abgelenkt und frei in seiner Interpretation, in seinem eigenen Blick auf das Bild.
Die Ausstellung ist die dritte der Künstlerin in der Städtischen Galerie. Der Titel „Zwischen-Aufenthalte“ steht dabei für das nur momentan abgeschlossene Bild. Denn die Künstlerin lässt sich die Möglichkeit offen, den Arbeitsprozess neu aufzunehmen und den Weg nochmals mit dem jeweiligen Werk weiterzugehen.
Die seit 20 Jahren in Pfaffenhofen lebende Künstlerin stellte in den letzten Jahren immer wieder in Pfaffenhofen und der Region aus. Ihre Arbeiten sind darüber hinaus auch in Ausstellungen in ganz Deutschland zu sehen.
Die Künstlerin wird bei der Vernissage sowie am ersten und letzten Ausstellungswochenende persönlich in der Galerie anwesend sein.
Die Städtische Galerie im Haus der Begegnung ist Montag bis Freitag von 9 bis 12 und 13.30 bis 16.30 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Autor:Kulturamt Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen |
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