1523 verlangte Martin Luther als erster maßgebender christlicher Theologe eine gewaltfreie Judenmission und gesellschaftliche Integration der Juden.
1525 rückte er allerdings zunehmend davon ab. Im Jahre 1543 forderte der Reformator die evangelischen Fürsten zur Versklavung oder Vertreibung der Juden auf. Seine späteren »Judenschriften« wurden einige Male für lokale Aktionen gegen Juden benutzt. In der Zeit des Nationalsozialismus legitimierte die NS-Propaganda damit die staatliche Judenverfolgung.
Pfarrer Michael Baldeweg erläutert am 28. September um 19.30 Uhr im Pfaffenhofener Gemeindezentrum die Entwicklung der frühen und späteren teils gegensätzlichen Bemerkungen zum Judentum.
Mit alten Buchschnitten auf Folie unterlegt er seinen Vortrag mit Blick auf die Bedeutung in der heutigen Zeit und für das diesjährige Jubiläumsjahr. Lassen Sie sich dieses Thema nicht entgehen.
Autor:Evangelische Kirchengemeinde Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen |
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