Der Begriff "trösten" hat im Lauf der Zeit einen minderwertigen Beigeschmack bekommen.
Sehr leicht denkt man an "vertrösten"- sei es, dass der Tröstende froh ist, wenn er ein paar passende Worte findet, um den Traurigen ruhig zu stellen oder dass man die Lösung des Problems mit einem "wird schon wieder" auf eine ungewisse Zukunft verschiebt - und dabei letztlich unverbindlich bleibt. "Vertrösten" wird dem Menschen nicht gerecht, weil es ihn nicht ernst nimmt mit seinen Ängsten.
"Trost" dagegen ist etwas grundlegend anderes. Der Wortstamm hängt mit Treue, Vertrauen und über das Griechische auch mit Ermutigung zusammen.
Der Vortrag möchte dem Trost in der Begegnung mit Schwerkranken und Sterbenden nachgehen, dem Trost für die Betroffenen wie auch dem Trost für die Pflegenden und Begleitenden.
Der Eintritt ist frei.
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