Mit dem Bild ,„es genügt nicht nur die Opfer einer Amokfahrt zu versorgen, sondern man muss dem Rad in die Speichen greifen" begründete der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer seinen aktiven Widerstand gegenüber dem NS Regime. Ab April 1943 war er inhaftiert. Einen Monat vor der Kapitulation wurde er im KZ Flossenbürg am 9. April 1945, zusammen mit weiteren Mitgliedern des militärischen Widerstandes um Admiral Wilhelm Canaris hingerichtet.
Der Vortrag befasst sich mit seiner Herkunft und Prägungen, den Hintergründen und Auswirkungen seines Widerstandes, sowie seines theologischen und politischen Wirkens, auch über seinen Tod hinaus, bis in die heutige Zeit. Dietrich Bonhoeffer wird heute konfessions-, religions- und weltanschauungsübergreifend Respekt und Wertschätzung entgegengebracht.
Diakon Klaus Hubert ist Landesgeschäftsführer der Aktionsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen i.d.Ev.-Luth. Kirche in Bayern - afa (= Evang. Partnerin der KAB). Aktuell tätig als evangelischer Arbeitsseelsorger und in der sozial-anwaltschaftlichen Arbeit der Evang. Arbeitnehmendenbewegung. Aufgewachsen sowie christlich und gewerkschaftlich sozialisiert in Floß/Flossenbürg. Mitbegründer der Bonhoeffer Gedenkarbeit der Evang. Jugend seit den 80er Jahren.
Referent: Diakon Klaus Hubert
Autor:Katholische Arbeitnehmer Bewegung aus Pfaffenhofen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.