Archäologische Funde an der Arlmühle
Gartenschau-Vorbereitungen gehen nächste Woche weiter
Bei den Bauarbeiten an der Arlmühle auf dem Gelände des künftigen Bürgerparks sind alte Mauern, Fundamente und ein alter Mühlstein gefunden worden, die jetzt vom Landesamt für Denkmalpflege dokumentiert werden. Voraussichtlich können die Arbeiten für den Bau einer Fischtreppe aber schon in der kommenden Woche unter den Augen der Archäologen fortgesetzt werden, sodass die Vorbereitungen für die Gartenschau 2017 weiter im Zeitplan bleiben.
Wie Bürgermeister Thomas Herker erklärte, hatte man mit archäologischen Funden auf dem Gelände der alten Arlmühle gerechnet. Dem entsprechend waren auch gewisse zeitliche Verzögerungen mit einkalkuliert worden. Immerhin ist die Arlmühle bereits im Jahr 1135 urkundlich erwähnt, wenn auch damals noch unter dem Namen Rumoltsmühle.
Die bauzeitlichen Verzögerungen stellen nach Aussage von Walter Karl, dem Geschäftsführer der Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 GmbH, noch kein Problem dar, da man bisher noch gut im geplanten Terminplan liegt.
Bei einem Ortstermin auf dem ehemaligen Schlachthofareal mit Vertretern des Landesamtes für Denkmalpflege, des Landratsamtes Pfaffenhofen und aller Planungsbeteiligten wurde bestätigt, dass es sich bei den Funden um Überreste der Arlmühle sowie auch um bauliche Reste aus verschiedenen Zeiten handelt.
Die in der ersten Grabungsebene vorgefundenen Fundamente stammen vom Vorgängerbau des ehemaligen Schlachthofs. Diese wurden dokumentarisch erfasst und können im nächsten Schritt bis auf eine Tiefe von rund zwei Metern unter Gelände abgetragen werden.
Die weiteren, teilweise noch tiefer gehenden Geländebewegungen im Bereich der Mündung des Fischpasses werden archäologisch begleitet, um etwaige Funde zu erfassen und zu beschreiben. Diese können dann sukzessive dem Bauvorhaben weichen.
Autor:Bürgerservice Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen |
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