Großes Interesse an der Bürgerbefragung zum Hallenbad-Neubau: Fast 4.000 Pfaffenhofener aller Altersstufen haben teilgenommen

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Die Bürgerbefragung zur Ausstattung des neuen Pfaffenhofener Hallenbades im Schulzentrum ist auf große Resonanz gestoßen. Insgesamt 3.962 Pfaffenhofener haben sich beteiligt, von denen 2.138 online votierten und 1.824 den Fragebogen schriftlich ausfüllten. Die Ergebnisse wurden in der Sitzung am 16. Februar dem Stadtrat vorgestellt.

Die Auswertung ergibt zusammengefasst: Ein Familienbecken ist für 74 Prozent der Befragten wichtig (für 11,5 Prozent: unwichtig), Ruhe- und Aufenthaltsbereiche wurden von 57 Prozent für wichtig erachtet (für 17 Prozent: unwichtig), ein Ganzjahres-Außenbecken von 52 Prozent (für 29 Prozent unwichtig). Eine Rutsche und Wasserspielgeräte/-attraktionen bezeichnen 45 Prozent als wichtig (für 33 Prozent unwichtig), einen Saunabereich 42 Prozent (für 35 Prozent unwichtig) und ein Dampfbad erachten 39 Prozent als wichtig (für 35 Prozent unwichtig). Für eine klassische Freizeitgastronomie votierten knapp 57 Prozent der Befragten.

Zur Altersstruktur: Jeweils knapp 18 Prozent der Abstimmenden gehören den Altersgruppen der 30- bis 40-Jährigen, der 41- bis 40-Jährigen und der 51- bis 60-Jährigen an; die Gruppe der über 61-Jährigen machte mit 24 Prozent fast ein Viertel der Gesamtteilnehmerzahl aus, 10 Prozent der Teilnehmer sind zwischen 21 und 30 Jahre alt, die Gruppen der unter 9-Jährigen, der 9- bis 14-Jährigen und der 15- bis 21-Jährigen umfassten je knapp 4 Prozent.

Schon im Vorfeld wurden die Schulen um Mitteilung der Anforderungen an ein Hallenbad aus schulsportlicher Sicht gebeten. Daneben hat die Stadtverwaltung auch weitere Sportvereine und Fachorganisationen als künftige Nutzer des Bades eingebunden und um Stellungnahme gebeten, welche Ausstattungsschwerpunkte sie für erforderlich erachten. Ein runder Tisch mit diesen Nutzergruppen ist für Anfang März angesetzt, um die eingegangenen Wünsche gebündelt zu diskutieren.

Sämtliche Ergebnisse werden dann unter Einbeziehung der Fachberatung aufbereitet und dem Stadtrat zu seiner Sitzung am 9. März vorgelegt. Auf dieser Grundlage kann anschließend das Raum- und Funktionsprogramm des Bades erarbeitet und dem Stadtrat zur Verabschiedung möglichst im zweiten Quartal 2017 präsentiert.

Vorgeschlagen wird daneben eine Arbeitsgruppe des Stadtrates, besetzt mit Mitgliedern aus den vier Fraktionen.

Bereits mit Kreistagsbeschluss vom 20.10.2008 wurde festgelegt, dass sich der Landkreis Pfaffenhofen an der Errichtung eines Hallenbades durch die Stadt Pfaffenhofen beteiligt. Auch diesbezüglich hat bereits Kontakt zwischen Stadt- und Kreisverwaltung stattgefunden. Zur Höhe der Beteiligung an den Investitions- und Unterhaltskosten des neuen Hallenbades wurde der Kreis mit Schreiben vom 17.11.2016 um Abstimmung in den politischen Kreisgremien gebeten, denn eine Kreisbeteiligung auch über den rein schulischen Bedarf hinaus würde natürlich einen wertvollen Beitrag zur Realisierung einer solchen von vielen Bürgern nicht nur der Kreisstadt seit langem als Ersatz des „Realschulhallenbades“ gewünschten Einrichtung darstellen.

Nach der momentan anvisierten Zeitschiene sollen vorbereitende Arbeiten auf dem Areal noch im Jahr 2018 vorgenommen werden, der eigentliche Baubeginn auf der Bodenplatte soll dann ab Frühjahr 2019 erfolgen. Mit der Fertigstellung des Hallenbades ist bei einer Bauzeit von etwa 18 Monaten also im Laufe von 2020 zu rechnen.

Autor:

Bürgerservice Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen

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