Mähroboter: Verletzungsrisiko für Igel und Co.

Foto: Kerstin Ellersdorfer

Mähroboter sind gern genutzte Gartenhilfen, da sie die Rasenpflege erleichtern. Was manchem nicht bewusst ist: Sie können ein Verletzungsrisiko für Insekten, Amphibien und kleine Säugetiere sein – besonders für Igel. Um die Igel-freundliche Nutzung zu verbessern, sollte der Mähroboter mit Beginn der Abenddämmerung nicht mehr fahren, wenn die nachtaktiven Tiere auf Futtersuche gehen. Zudem ist empfehlenswert, Hecken und Büsche zu kontrollieren, bevor sich der Mähroboter nähert. Bereits beim Gerätekauf kann auf ein Modell mit Fliehkraft- Messern geachtet werden oder das Hindernisse nicht erst durch Ertasten erkennt. Dass dadurch keine Igel mehr verletzt werden, kann dennoch nicht immer ausgeschlossen werden.

Wird weniger gemäht oder Mähwerkzeuge in manchen Bereichen nicht betätigt, schützt das aber nicht nur den Igel auf seinem Streifzug. Auch Schmetterlinge und Wildbienen finden Nahrungs- und Lebensraum in Blühinseln. Neben (gemähten) Aufenthaltsbereichen können Orte für die Entwicklung einer Artenvielfalt geschaffen und kleinräumig zur heimischen Biodiversität beigetragen werden.

Nähere Informationen finden Sie unter lbv.de/ratgeber/lebensraum-garten/was-gar-nicht-geht/rasenroboter/

Autor:

PAF und DU Redaktion aus Pfaffenhofen

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