Jugendparlament
Misch Dich ein! Kandidat/innensuche beginnt
Alle zwei Jahre wird in Pfaffenhofen das Jugendparlament neu gewählt. Die Stadtjugendpflege ruft ab jetzt wieder auf: Meldet euch als Kandidat/innen für die im Dezember stattfindenden Jugendparlaments-Wahl.
Pfaffenhofen kann stolz sein auf sein Jugendparlament, denn es ist nicht selbstverständlich, dass junge Leute direktes Mitspracherecht im Stadtrat und aktive Gestaltungsmöglichkeiten haben. Wer sich vorstellen kann, die Interessen der Jugend in Pfaffenhofen zu vertreten und eigene Ideen einbringen will, kann und sollte sich zur Wahl stellen. Zur Wahl können sich alle zwischen 14 und 21 Jahren stellen, die in Pfaffenhofen wohnen oder hier zur Schule gehen.
Rolle und Aufgaben des Jugendparlaments
Unter dem Motto ‚#mischDichein‘ können die Kandidaten/innen der Jugendparlamentswahl dann, wenn sie in das Gremium gewählt werden, im wahrsten Sinn des Wortes eine wichtige und sehr bedeutende Rolle einnehmen: die eines Vertreters der Pfaffenhofener Jugendlichen mit Einblicken in das Stadtgeschehen und die Stadtpolitik. „Das Jupa hat jedes Jahr 4.000 Euro zur freien Verfügung, um die Anliegen der Jugend in Pfaffenhofen zu unterstützen. „Was das ist, entscheiden die Jugendparlamentarier/innen natürlich selbst – ganz demokratisch eben“, erklärt Matthias Stadler, der Leiter der Stadtjugendpflege Pfaffenhofen. In der Vergangenheit waren das oft selbst veranstaltete Konzerte oder Partys, aber auch andere Aktionen, die Umsetzung des Dirtparks oder die Möglichkeit neuer legaler Graffitiwände, wie beispielsweise die kürzlich freigegebene Normawand bei der Skatehalle. „Der Rufbus, die Skatehalle, Bandproberäume für junge Musiker/innen und viele weitere Aktionen gehen auf das Engagement des Jugendparlaments zurück. „Aktuell wird vor allem die Planung und Realisierung für ein Werbevideo in Kooperation mit den Stadtwerken zum Thema Carsharing vorangetrieben und das Tonstudio LoFi im Utopia technisch und räumlich upgedatet“, zählt Stadler auf.
Dass Jugendliche in ihrer Stadt mitwirken und sich aktiv beteiligen können, ist eine wichtige Sache. Zu den Aufgaben des Jugendparlaments gehören unter anderem die Beratung des Stadtrates bei Angelegenheiten, die Jugendliche betreffen, und vor allem die Vertretung der Interessen Jugendlicher. Dazu treffen sich die Jugendparlamentsmitglieder zu regelmäßigen Sitzungen, gehen einmal jährlich auf ein Klausurwochenende und schaffen eigene Projekte.
Einige Jugendparlamentarier/innen haben schon angekündigt, wieder kandidieren zu wollen: „Einfach weil es interessant ist und Spaß macht“, aber auch um die aktuellen Projekte zum Abschluss zu bringen. Für weitere Projekte und frischen Wind sind nun vor allem neue Kandidat/innen gefragt. „Also stellt Euch zur Wahl und lasst Euch von Pfaffenhofens Jugend ins nächste Jugendparlament wählen“, so die amtierenden Jugendparlamentarier/innen. Die Stadtjugendpflege unterstützt alle Kandidat/innen bei der Wahlwerbung und steht dem Jugendparlament immer mit Rat und Tat zur Seite.
Manuel Hummel: Zweiter Vorsitzender – Öffentlichkeitsarbeit Jugendparlament
Für mich war die Zeit im Jugendparlemant einfach genial. Wir haben nicht nur gelernt, wie Politik funktioniert, und viele Projekte umgesetzt, sondern hatten auch eine richtig starke Zeit bei den Klausurwochenenden. Ich freue mich sehr, dass alle Debatten immer fair waren und wir fast immer gemeinsam an einem Strang gezogen haben. Der Ausruf des Klimanotstandes in Pfaffenhofen war die Aktion, die mich am meisten bewegt. Wir konnten damit nicht nur ein einschlägiges Zeichen gegen den Klimawandel setzen, sondern haben dabei auch die Ausarbeitung von 34 konkreten Maßnahmen veranlasst. Ich bitte die nächsten Jugendparlamentarier darum, der Verwaltung weiterhin auf die Finger zu schauen und zu prüfen, ob diese Maßnahmen auch weiter verfolgt werden!
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