Neubau Kita St. Andreas: Stadtrat genehmigt Planung und Kosten
Die Mädchen und Buben der städtischen Kindertagesstätte St. Andreas sind vor kurzem aus ihrem Gebäude an der St.-Andreas-Straße ausgezogen und werden jetzt im Ausweichquartier an der Landwirtschaftsschule betreut. Der Altbau soll bekanntlich abgerissen und an gleicher Stelle komplett neu gebaut werden. In der Stadtratssitzung am 6. Juli legte jetzt die Architektin Rita Obereisenbuchner die detaillierte Entwurfsplanung nebst Kostenberechnung vor, die vom Stadtrat einstimmig genehmigt wurde.
Die neue Kindertagesstätte ist auf drei Kindergartengruppen mit jeweils 25 Kindern und drei Kinderkrippengruppen à 12 Kindern – also insgesamt 111 Mädchen und Buben – ausgelegt. Die aktuelle Kostenberechnung schließt mit Bruttoprojektkosten in Höhe von 3,59 Millionen Euro. Damit liegen die Kosten zwar um acht Prozent über den bisher kalkulierten Zahlen, aber nach wie vor unter den Kosten vergleichbarer Referenzobjekte.
Die Abbruch- und Entsorgungskosten für das alte Gebäude sind in der genannten Summe noch nicht enthalten. Der Abriss soll so bald wie möglich durchgeführt werden und gleich im Anschluss folgt dann der Neubau. Wenn alles planmäßig läuft, sollen die Kinder Ende 2018 in ihr neues Gebäude einziehen können.
Der Neubau ist wieder als einstöckiges Gebäude mit einer Gesamtfläche von gut 1.200 Quadratmetern geplant. Alle sechs Gruppenräume liegen auf der Südseite und sind direkt an den Garten angebunden. Das Gebäude wird in Stahlbeton-Skelettbauweise errichtet und erhält eine Holzfassade bzw. an den Giebelseiten ein helles, cremefarbenes Klinker-Mauerwerk. Es werden Holzrahmenfenster samt Außen-Sonnenschutz sowie motorbetriebene Dachfenster installiert.
Die Planer legen, wie auch die Stadt, Wert auf eine energiesparende, ökologische Bauweise mit guter Dämmung. Die Energieversorgung erfolgt über eine Photovoltaik-Anlage, die eine Wärmepumpe versorgt. Als Leitidee definierte die Architektin, den Baumbestand an der Ortsrandlage der Kita St. Andreas möglichst weitgehend zu erhalten. So soll der Garten auch nach dem Neubau schön eingegrünt und von hohen Bäumen umgeben bleiben.
Autor:Bürgerservice Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen |
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