So paradox es klingt: Manche Bäume müssen weichen
Die Planungen der regionalen Gartenschau „Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 GmbH“ sind nicht wie bei einer Vielzahl der vorangegangen Gartenschauen (z.B. Tirschenreuth 2013) auf ein großes zusammenhängendes Areal bezogen, sondern durchdringen vorhandene städtebauliche und sonstige genutzte Bereiche (z.B. Sportareal).
Dies führt zwangsläufig dazu, dass vorhandene Nutzungen verändert (z.B. Sportplätze) oder verlagert (z.B. Bauhof) werden müssen. Neben den erheblichen Kosten, die durch diese Maßnahmen ausgelöst werden, ist auch schmerzlich, dass vorhandene Baum- und Strauchbestände der Bauausführung in Teilen zum Opfer fallen werden.
Dies mutet zunächst ungewöhnlich an, wenn für eine Gartenschau Bäume gefällt werden müssen. Dies ist aber mit Blick auf das mittel- und langfristige Ziel einer Aufwertung des Stadtbildes in Teilbereichen unvermeidbar.
Die Planer der Landesgartenschau sind bemüht, den Eingriff so gering wie möglich zu halten. So wurden im Vorfeld sämtliche Bäume nach Lage und Größe detailliert eingemessen. Anhand dieser Pläne wird derzeit intensiv geprüft, wie der Verlust an Bäumen minimiert und durch entsprechende Ausgleichspflanzung kompensiert werden kann.
Autor:PAF und DU Redaktion aus Pfaffenhofen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.