Stadtwerke informieren Katholische Landjugendbewegung im Klärwerk
3.000 Kilometer weit sind sie gefahren – und das rein elektrisch. Schließlich war die Katholische Landjugendbewegung unterwegs, um sich über die Energiewende zu informieren. München, Hamburg und Berlin standen unter anderem auf ihrem Plan. Doch an Pfaffenhofen kam sie bei diesem Thema natürlich nicht vorbei. Die neuen E-Mobil-Ladesäulen der Stadtwerke waren nur ein Grund für den Zwischenstopp an der Ilm. Für die acht Teilnehmer der Exkursion unterbrach der Technische Leiter der Stadtwerke Pfaffenhofen Sebastian Brandmayr sogar seinen Urlaub und informierte die Besucher an einem Samstag auf der Kläranlage über den nachhaltigen Ansatz des Kommunalunternehmens. Das nutzt beispielsweise auch natürliches Gas, das im Klärwerk entsteht und erzeugt damit 80 Prozent des Strombedarfs der Anlage sowie 100 Prozent des Wärmebedarfs. Für die Zukunft entwickeln die Stadtwerke momentan zusammen mit namhaften Partnern Konzepte, um Strom aus Wind und Sonnenkraft in Methangas umzuwandeln. Dafür wird auch Kohlendioxid aus der Kläranlage verwendet, das ohne diese Nutzung den Klimawandel noch beschleunigen würde. Außerdem gewinnt ein Entsorgungsunternehmen Phosphor aus dem Klärschlamm der Stadtwerke, der in der Landwirtschaft verwendet werden kann. Die Katholische Landjugendbewegung zeigte sich sehr dankbar für die kompetente Führung auf dem Klärwerk, ist die Energiewende doch letztendlich auch ein Beitrag zum Erhalt der Schöpfung. Neben der Kläranlage besichtigten die jungen Menschen noch den Natur- und Energiepark des Energie- und Solarvereins Pfaffenhofen. Außerdem erfuhren der Bundesvorsitzende und die Ökologiereferentin der Katholische Landjugendbewegung wie alle anderen Teilnehmer noch viel Interessantes über Plusenergiegebäude sowie über Wind- und Bioenergie.
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