Stefan Eisenmann verlässt Stadtwerke nach 11 Jahren
Nach mehr als einem Jahrzehnt verlässt Stefan Eisenmann, kaufmännischer Vorstand der Stadtwerke Pfaffenhofen, das Kommunalunternehmen. Eisenmann, der die Stadtwerke seit ihrer Gründung begleitet und mit aufgebaut hat, freut sich nun auf eine persönliche Auszeit.
Sein Rücktritt kam für viele überraschend, war er doch das Gesicht der Stadtwerke Pfaffenhofen. Nach über 11 Jahren an der Spitze des Kommunalunternehmens verkündete Stefan Eisenmann Anfang Mitte September seinen Rücktritt. Ende Dezember verlässt er nun das Unternehmen, das er seit dem Gründungsjahr 2013 führte.
Als eine der zentralen Figuren entwickelte er den ehemaligen Bauhof zum modernen und leistungsstarken Unternehmen: In nur elf Jahren wurden vier Tochtergesellschaften gegründet, die Bilanzsumme wurde signifikant erhöht und die Mitarbeiterzahl von 65 auf 285 gesteigert. Sichtbare Erfolge sind das neue Grünanlagenkonzept, das die Attraktivität und Biodiversität der Stadt verbessert hat. Im Bereich der Energiewende haben die Stadtwerke die Mehrheit an den Strom- und Gasnetzen übernommen und den Vertrieb von Ökostrom eingeführt. Als Beitrag zur Mobilitätswende wurden ein Sharing-Programm eingeführt und Ladesäulen im gesamten Stadtgebiet errichtet. Auch große Herausforderungen fielen in seine Vorstandszeit: Die Corona-Jahre, die Mobilitätswende und nicht zuletzt die schweren Folgen der Energiekrise, die die Ergebnisse in den Bereichen Energie, Wasser und Abwasser zuletzt auch belasteten.
Seine Ziele als Vorstand des Kommunalunternehmens waren stets die Innovationskraft eines Stadtwerks nach außen zu tragen, diese Kraft „innen“ zu fördern und die Stadtwerke als Transformator für Energie- und Mobilitätswende auszubauen. Das alles stets unter der Prämisse, den Dienstleistungscharakter und das Engagement in Pfaffenhofen beizubehalten. Als original Pfaffenhofener lag es Stefan Eisenmann besonders am Herzen, die Stadtwerke auch für nachfolgende Generationen als stabiles Unternehmen zu etablieren. Eine gemeinsame Vision und die proaktive Unternehmenskultur, die er über die Jahre einführte, ließen das Unternehmen schnell wachsen. Über die Jahre hinweg verfestigte Eisenmann den Nachhaltigkeitsgedanken in den Köpfen der Mitarbeitenden. Sein besonderes Anliegen lag darin, die Sinnhaftigkeit der Arbeit jedes einzelnen Stadtwerke-Mitarbeiters aufzuzeigen.
Eisenmann freut sich nun auf eine Auszeit, in der er sich persönlich neu orientieren und mehr Zeit mit seiner Familie verbringen sowie sich seinen sozialen Projekten widmen kann.
Die Stadtwerke-Familie bedankt sich für das vergangene Jahrzehnt und wünscht Stefan Eisenmann alles Gute für den neuen Lebensabschnitt!
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