Um Konflikte mit neuer Wohnbebauung zu vermeiden: Neues Gelände für Schäferhundeverein wird ausgewiesen

Im Pfaffenhofener Ortsteil Heißmanning ist ein neues Baugebiet „Weingartenfeld“ in Planung. Um Beeinträchtigungen und Nachbarschaftskonflikte von vornherein zu vermeiden, soll für den Schäferhundeverein ein neues Übungsgelände im Westen der Stadt ausgewiesen werden. Den Aufstellungsbeschluss zur Einleitung des Bauleitverfahrens fasste der Bauausschuss in seiner Sitzung am 23. April einstimmig. In der direkt anschließenden Stadtratssitzung wurde auch die entsprechende Änderung des Flächennutzungsplanes einstimmig beschlossen.

Das bisherige Gelände des Schäferhundevereins in Heißmanning soll künftig nur im oberen Teil bebaut werden. Der Großteil des Areals entlang der Westtangente erfährt eine ökologische Aufwertung, denn hier soll die Renaturierung des Heißmanninger Grabens fortgesetzt werden, die in einem Teilbereich bereits im Frühjahr 2008 begonnen wurde.

Bei der Suche nach einem neuen Standort für das Schäferhunde-Vereinsheim stellte sich ein Grundstück im Westen von Pfaffenhofen, an der Ortsverbindungsstraße ST 2045 zwischen Pfaffenhofen und Mitterscheyern (Gemarkung Niederscheyern), als geeignetste Fläche heraus. Das Grundstück befindet sich nördlich der Staatsstraße und grenzt an die „Höflmeier“-Zufahrtstraße an. Auf einer Fläche von etwa 7.000 Quadratmetern soll hier das neue Vereinsheim mit Hundeübungsplatz und Stellplätzen entstehen.

Da die Fläche im aktuellen Flächennutzungsplan als Fläche für die Landwirtschaft dargestellt ist, wird parallel zum Bauleitverfahren auch ein Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplanes durchgeführt.