Stadtwerke jetzt noch nachhaltiger – mehr Photovoltaik-Module auf dem Dach
Ein Viertel des Strombedarfs ihrer Betriebszentrale erzeugen die Stadtwerke Pfaffenhofen bereits seit Jahren selbst. Denn auf einem Dach der eigenen Gebäude an der Michael-Weingartner-Straße steht seit Ende 2015 eine Photovoltaikanlage, die 30 Kilowatt (kW) Leistung liefert – Tag für Tag. Strom, den die Anlage produziert, wenn vom Unternehmen selbst kaum Energie verbraucht wird – wie an den Wochenenden– wird bisher in das öffentliche Netz eingespeist. Künftig werden die Stadtwerke diese Energie vorrangig für den eigenen Verbrauch nutzen und damit die vier betriebseigenen Elektrofahrzeuge laden.
Auch deshalb soll jetzt noch mehr Sonnenstrom fließen. Die Stadtwerke stocken ihre PV-Anlage auf, um weitere 18 kW. Künftig deckt das Kommunalunternehmen damit auf seinem Betriebsgelände 33 Prozent des eigenen Bedarfs und verbraucht den selbst erzeugten Strom vor Ort. Das ist aber erst der Anfang: Nach der Aufstockung ist jetzt das erste Betriebsdach komplett mit PV-Modulen belegt. Zwei weitere Hallendächer können im Lauf der Zeit ebenfalls zu Kraftwerken für nachhaltigen Strom ausgebaut werden. Dabei bleiben die Stadtwerke ihren Prinzipien treu und importieren nicht etwa Module aus Asien. Vielmehr werden die neuen Teile in Frankfurt an der Oder produziert. Die Wechselrichter wiederum haben die Stadtwerke aus Wels in Österreich bezogen.
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