Mit Video: Stadtrat sucht kostengünstige und nutzerfreundliche Lösung für das Eisstadion
Neben Neubau wird umfangreiche Sanierung geprüft
Eine kostengünstige, aber dennoch alle Nutzer zufriedenstellende Lösung für das Städtische Eisstadion wird gesucht, darauf hat sich der Stadtrat in seiner Sitzung am Donnerstag, 18. April, fraktionsübergreifend geeinigt. Im Raum stehen nun zwei Vorschläge. Bis zum Juni soll das beauftragte Planungsbüro Eichenseher weitere Möglichkeiten zur Reduzierung der Kosten für einen Neubau prüfen, alternativ sollen Kosten und Möglichkeiten einer umfassenden Sanierung des bestehenden Komplexes geprüft werden.
Zunächst stellte in der Sitzung das Büro Eichenseher zwei auf einen Neubau abzielende Planungsvarianten vor. Angesichts der veranschlagten Kosten für die erste, ansonsten sehr positiv aufgenommene Planungsvariante von rund 9,1 Millionen Euro, entschieden sich die Stadtratsmitglieder einstimmig gegen den erdgeschossig angeordneten Neubau samt Tribüne an der Süd-und Nordseite mit bis zu 1200 Plätzen. Auch die zweite Option mit einem Kostenrahmen von rund 8,1 Millionen Euro soll unter Einbeziehung der Nutzer einer kritischen Kostenprüfung unterzogen werden, um weitere Einsparmöglichkeiten zu erarbeiten.
Alternativ wird auf Vorschlag von Bürgermeister Thomas Herker die Möglichkeit einer umfassenden Sanierung des bestehenden Eisstadions geprüft, so dass spätestens in der Stadtratssitzung im Juni 2013 das weitere Vorgehen beraten werden kann. Da die Sanierung des städtischen Eisstadions im Rahmen der Umgestaltungsmaßnahmen zur Kleinen Landesgartenschau 2017 durchgeführt werden soll, ist ein Startschuss für das Projekt spätestens zum ersten Halbjahr 2014 erforderlich.
In der Finanzplanung der Stadt wurden für die Maßnahme insgesamt 7 Millionen Euro vorgesehen; da eine Investition dieser Größenordnung die städtischen Finanzen jedoch auf etwa 20 Jahre massiv belastet, war sich das Gremium einig, vor einer Entscheidung alle Möglichkeit einer zukunftsfähigen Lösung für alle Beteiligten verantwortungsbewusst zu prüfen.
Autor:Bürgerservice Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen |
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