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Alles außer gewöhnlich - Beste Stimmung zum Kultursommer-Auftakt 2020
Pünktlich zum Sommeranfang am Sonntag spielte auch das Wetter mit und die erste Veranstaltung des Kultursommers 2020 konnte im Innenhof des Landratsamts stattfinden. Die beiden Auftritte des Kabaretts Stachelbär am Freitag und von Philip Bradatsch am Samstag fielen dem kühlen Regenwetter zunächst zum Opfer. Mit Verspätung am Montag und am Dienstagabend herrschte dann bestes Open Air Wetter. Ein Video mit Stimmen zum Kultursommerauftakt gibt es unter https://www.youtube.com/watch?v=4OOUCfKb6KU& oder unter www.pfaffenhofen.de/kultursommer.
Der auf den Montag verschobene Auftritt des Kabaretts Stachelbär war selbstverständlich restlos ausverkauft. Zweieinhalb Stunden lang zeigten die Lokalmatadoren Roland Andre, Brigitte Moser, Michael Eberle, Claus Drexler und Volker Bergmeister eine aktualisierte Fassung des Starkbier-Programms. Natürlich spielte auch in ihren Sketchen und Szenen das Coronavirus eine entscheidende Rolle. Aber wie gewohnt bekamen auch die örtlichen Politgrößen ihr Fett ab, wie der in der Stichwahl gescheiterte Landratskandidat Martin Rohrmann oder Pfaffenhofens Erster Bürgermeister Thomas Herker. Ihm bescheinigte die Truppe, er sei ja vor allem wiedergewählt worden, weil er bei der Hallenbaderöffnung nächstes Jahr beim Hecht in die Fluten eine gute Figur macht. Die wegen Corona überwiegend pärchenweise sitzenden Zuschauer hatten jede Menge zu lachen und spendeten reichlich Applaus. (Weiterer Termin am 18. Juli).
Bereits am Sonntag verzauberte das Ensemble Phoenix mit den Stimmen des Gesangsduos Julia Rempe und Daniel Sauer die Zuschauer im Innenhof des Landratsamts. Die Solistin der Bayerischen Staatsoper harmonierte dabei hervorragend mit dem Nachwuchssänger. Die beiden entführten ihr Publikum in die Welt der Operette mit Melodien von Johann Strauss, Franz Lehár bis zu Musik aus dem Musical „Phantom der Oper“. Hochkarätig begleitet wurden sie von einem Quintett, das sich aus dem who is who der örtlichen Musikerszene zusammensetzte. Marie-Therese und Stefan Daubner, Christiane und Dieter Sauer sowie Thomas Hofer. Sie verzauberten den Innenhof des Landratsamtes und die Zuschauerinnen und Zuschauer.
Ganz anders das mitreißende und abwechslungsreiche Programm von Philip Bradatsch. Der Musiker nahm sein Publikum mit auf eine Reise durch Stimmen, Stimmungen, Bilder und Räume, entledigt von allen Konventionen. Der ausgezeichnete Gitarrist war selbst begeistert, dass er wieder eine Gelegenheit hat, aufzutreten. Das merkte man ihm auch an, so dass die musikalische Fülle seines neuen Albums „Jesus von Haidhausen“ das Publikum begeisterte.
Der Pfaffenhofener Kultursommer 2020 steht unter dem Motto „Alles außer gewöhnlich“. Wegen der Coronapandemie sind in diesem Jahr Großveranstaltungen nicht erlaubt. Daher hat die Kulturabteilung ein sechs Wochen dauerndes Programm mit 27 Veranstaltungen zusammengestellt, das komplett auf der Bühne im Innenhof des Landratsamts dargeboten wird. Wegen der Coronabestimmungen ist die Besucherzahl eingeschränkt, die Tickets gibt es nur im Vorverkauf und beim Besuch gelten die üblichen Hygieneregeln, wie Abstand halten und Maskenpflicht. Die Einnahmen aus dem Ticketverkauf kommen den Künstlerinnen und Künstlern zugute.
Die nächsten Kultursommer-Events sind Maxi Pongratz (25. Juni), Cocnami (26. Juni), Warten auf Karl – ein Karl Valentin Solo (27. Juni) und Marazula (28.Juni). Bei schlechtem Wetter werden die Veranstaltungen kurzfristig verlegt, Tickets behalten die Gültigkeit. Aktuelle Infos dazu unter www.pfaffenhofen.de/kultursommer.
Informationen und das gesamte Programm gibt es unter www.pfaffenhofen.de/kultursommer. Tickets erhalten Besucher online unter www.okticket.de oder beim Pfaffenhofener Kurier sowie bei Elektro Steib.
Autor:PAF und DU Redaktion aus Pfaffenhofen |
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