Auftakt für den Kulturweg
Der Pfaffenhofener Kultursommer 2017 wirft seine Schatten voraus: Die Arbeiten am Kulturweg haben begonnen. Als einer der Ersten stellte am Dienstag der Paunzhausener Künstler Hermann E. Hechenberger seine aufsehenerregenden Skulpturen auf.
Manch einer der Passanten an der Scheyerer Straße blieb erstaunt und interessiert stehen, als der Schrottkünstler mit Hilfe der Stadtwerke seine Skulpturen in die kleine Grünfläche am Eingang der Auenstraße stellte. Die zum Teil recht schweren Objekte aus Metallschrott bilden dort nun ein kleines Ensemble, ein Art Zoo aus Schrott-Tieren.
Hermann Hechenbergers Arbeiten wurden schon des Öfteren als „eigenwillig“ betitelt. Aus Flohmarktware, Wohlstandsmüll und seit 1994 schwerpunktmäßig vor allem aus Metallschrott jeglicher Art baut der Paunzhausener Künstler eigenwillige Skulpturen und Objekte, die oft auch einen sozialkritischen Ton anschlagen, die aufrütteln und sensibilisieren wollen. Dies aber immer auch mit einer großen Prise Humor, die typisch für Hechenberger ist. Recht deutlich zeigt sich das an der „Herde“ skurriler Schrottfiguren, die der Künstler auf der Fläche an der Auenstraße arrangiert hat.
Der für den Zeitraum der Gartenschau von der Stadt organisierte und speziell ausgeschilderte Kulturweg ist das verbindende Element zwischen Stadt und Gartenschau-Gelände: Der Weg führt von der Gartenschau weg quer durch die Innenstadt Pfaffenhofens zurück zur Gartenschau. Dabei können die Besucher bei einem kleinen Spaziergang durch Pfaffenhofen nicht nur Kunst und Kultur genießen, sondern auch Sehenswürdigkeiten besichtigen.
Mit 30 Stationen und vielen kleineren Kunstaktionen verbindet der Kulturweg sehenswerte Ausstellungen, Kunstaktionen und Kunstinstallationen im öffentlichen Raum mit Sehenswürdigkeiten und Grünanlagen. Damit ist er sicherlich ein Highlight im diesjährigen außergewöhnlichen Kultursommer – und das bei freiem Eintritt.
Autor:Kulturamt Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen |
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