Bürgermeister besuchen die Tierherberge Pfaffenhofen
Vier Bürgermeister gleichzeitig zu Gast an der Weiberrast
Gleich vier Amtsträger aus dem Landkreis besuchten am 4. Februar die Tierherberge Pfaffenhofen: die jeweils Ersten Bürgermeister der Gemeinden Hohenwart, Manfred Russer, und Schweitenkirchen, Albert Vogler; aus Reichertshausen kam Reinhard Heinrich und aus Hettenshausen Hans Wojta. Alle vier Gemeinden werden vom Tierschutzverein Pfaffenhofen betreut; Ziel war ein gegenseitiges Beschnuppern mit der neuen Vorstandschaft des Tierschutzvereins.
Manuela Braunmüller, die 1. Vorsitzende, lobte gleich zu Beginn ihr zuverlässiges, eingespieltes Mitarbeiterteam: „Vorstand, Tierheimleitung, ehrenamtliche Helfer – alle arbeiten hier kollegial und sehr freundschaftlich zusammen und unterstützen sich gegenseitig.“ Derzeit seien etwa 20 Helfer regelmäßig ehrenamtlich tätig, dazu kommen mehrere Springer sowie Schulpraktikanten.
Die wirtschaftliche Situation des Vereins sei gut, betonte Braunmüller auf Anfrage, auch die Mitgliederzahlen steigen stetig. Sie führte das zurück auf das wiedererlangte positive Ansehen des Vereins sowie auf eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit. Neben der Homepage und einer eigenen Facebook-Seite werde man zusätzlich von allen regionalen Medien wohlwollend und großzügig unterstützt. Die vier Bürgermeister boten an, Informationen des Tierschutzvereins auch in den Mitteilungsblättern der jeweiligen Gemeinden zu veröffentlichen. Sei es, um dort Tiere vorzustellen, um Helfer zu suchen oder auf Veranstaltungen hinzuweisen. Der Verein will dieses Angebot gerne annehmen.
Positive Bilanz des Kennenlerngesprächs
Neben vielen weiteren Fragen interessierte die Gäste unter anderem der Ablauf einer Tiervermittlung. Zusätzlich zum Routinegeschäft (Selbstauskunft und Gespräche mit den Interessenten, Abgabevertrag, Nachsorge, bei Hunden zusätzlich das Gespräch mit einer Hundetrainerin) lege der Tierschutzverein Pfaffenhofen besonderen Wert darauf, jedes Tier persönlich an seinen neuen Platz zu bringen, erläuterte die versammelte Vorstandschaft. Zwar sei das aufwändig, aber nur so könne man sicherstellen, dass das Tier am neuen Kuschelplätzchen wirklich gut aufgehoben ist.
Nach anderthalb Stunden Informationsaustauch lobte Bürgermeister Russer in einer kurzen Gesprächsbilanz ausdrücklich die Arbeit der Tierschützer – unter zustimmendem Nicken seiner Amtskollegen. Er ergänzte, der Verein habe „wirklich einen sehr positiven Eindruck auf meine Kollegen und auf mich gemacht“.
Autor:Tierschutzverein Pfaffenhofen und Umgebung e.V. aus Pfaffenhofen |
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