Das neue Pfaffenhofener Jugendparlament
Amtswechsel beim Pfaffenhofener Jugendparlament: In der konstituierenden Sitzung im Festsaal des Rathauses wurden am Mittwoch, 16. Januar, die bisherigen Mitglieder verabschiedet und die neuen begrüßt. Bürgermeister Thomas Herker überreichte den ausscheidenden Jugendparlamentariern eine Urkunde um ihnen zu danken, dass sie sich „um das Gemeinwesen in Pfaffenhofen verdient gemacht haben“. Die neu gewählten erhielten ihre Ernennungsurkunden.
Die Mitglieder des 11. Pfaffenhofener Jugendparlaments heißen Modar Abo Naser, Vivien Bakica, Jonas Brinkmann, Maria Cabras, Rocco de Bauw, Erdem Dogan, Julian Fuchs, Pia Christin Huber, Manuel Hummler, Christoph Hummler, Paul Kirschner, Eva Kreil, Johanna Schmidt, Hans Steinbach und Deyar Tawfik. Drei von ihnen – Erdem Dogan, Pia Christin Huber und Paul Kirschner – wurden wiedergewählt. Die anderen 12 bisherigen Parlamentarier wurden verabschiedet: Baturhan Akman, Laura Avanzato, Mirjam de Bettencourt, Mia Engl, Philipp Hipp, Jonas Hirsch, Ella Irchenhauser, Tabea Kretzschmar, Taulant Ndreka, Joshua Schlabs, Jeremy Steinberger und Davut Yürekten. Isabelle Gruber schied wegen Umzug schon während der Amtszeit aus.
Bürgermeister Thomas Herker bedankte sich bei den jungen Leuten, dass sie so viel „Zeit und Herzblut“ eingebracht und ihre Chance genutzt haben. „Denn diese Chance ist einzigartig.“ Das Jugendparlament hat das einmalige Recht, Anträge an den Stadtrat zu stellen, die dieser dann behandeln muss. Außerdem stehen dem Jupa eigene Haushaltsmittel für die von ihm geplanten bzw. organisierten Projekte zur Verfügung. Herker bezeichnete die Mitarbeit im Jugendparlament als eine „Vorstufe zum Stadtrat“ und hofft, dort das eine oder andere Gesicht wiederzusehen – auch um den Altersdurchschnitt zu senken. Einige Stadträte konnte er den Jugendlichen gleich vorstellen, denn neben Jugendreferentin Julia Spitzenberger nahmen auch Albert Gürtner, Markus Käser, Manfred „Mensch“ Mayer, Reinhard Haiplik und Michael Kaindl teil. Bürgermeister Herker sicherte den neuen Parlamentariern ein „immer offenes Ohr“ zu.
Auf eine „coole Amtszeit“ blickte der bisherige Jupa-Vorsitzende Jonas Hirsch zurück. Vor allem das „Dröhnodrom“ und den „Dirt-Park“ nannte er als Highlights der Amtszeit und besonders bei letzterem richtete er einen großen Dank an den Stadtrat für die Hilfe. Er appellierte an die neuen Parlamentarier, ihre Entscheidungsmöglichkeit zu nutzen, denn „sowas wie hier in Pfaffenhofen habe ich noch nirgends erlebt“.
Stadtjugendpfleger Matthias Stadler nannte einige interessante Zahlen zur Jugendparlament-Wahl vom vergangenen Dezember, bei der 598 Stimmzettel abgegeben wurden – das entspricht einer Wahlbeteiligung von etwa 22 Prozent. Das neue Jugendparlament ist breit aufgestellt: Die jüngsten Parlamentarier sind 15 Jahre alt, der älteste 20 Jahre, was ein Durchschnittsalter von 17 Jahren ergibt. Es wurden vier Gymnasiasten, fünf Realschüler, zwei Studenten, ein Berufsschüler und drei Schüler der FOS/BOS gewählt. Elf von ihnen wohnen in Pfaffenhofen, drei in Scheyern und einer in Jetzendorf.
Mitte Februar fährt das neue Jugendparlament auf Klausurwochenende um sich gegenseitig kennenzulernen, erste Projekte zu planen und einen Vorsitzenden zu wählen.
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