Gemeinsames Nachhaltigkeitsprojekt geplant: Delegation aus Serbien besucht Pfaffenhofen

Mario Dietrich (2. v. rechts), bei den Stadtwerken für Grünanlagen verantwortlich, erklärt die Bepflanzung öffentlicher Grünanlagen. Mit im Bild (von links) Stadtrat Manfred „Mensch“ Mayer, Alexandra Tomic, Dragan Jeremic, der 2. Bürgermeister von Valjevo, und Radmila Vicentic.
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  • Mario Dietrich (2. v. rechts), bei den Stadtwerken für Grünanlagen verantwortlich, erklärt die Bepflanzung öffentlicher Grünanlagen. Mit im Bild (von links) Stadtrat Manfred „Mensch“ Mayer, Alexandra Tomic, Dragan Jeremic, der 2. Bürgermeister von Valjevo, und Radmila Vicentic.
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Die Stadt Pfaffenhofen will sich am internationalen Projekt „Kommunale Nachhaltigkeitspartnerschaften“ beteiligen. Dabei gehen Städte aus unterschiedlichen Ländern Europas – bevorzugt westeuropäische mit ost- bzw. südosteuropäischen Städten – eine projektbezogene Partnerschaft ein. Sie verwirklichen zeitgleich ein gemeinsames Projekt im Sinne der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, die im letzten Jahr von den Vereinten Nationen beschlossen wurde. Vor allem durch Erfahrungsaustausch, Koordination, Wissenstransfer, eine zielgerichtete Beratung und Unterstützung sollen die in der Agenda festgelegten globalen Nachhaltigkeitsziele auf lokaler Ebene anwendbar gemacht werden.

Das Projekt „Kommunale Nachhaltigkeitspartnerschaften“ wird von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchgeführt. Da es in Pfaffenhofen bereits mehrere gemeinsame Aktionen und Projekte mit der serbischen Stadt Valjevo gibt, wollen die beiden Kommunen auch im Bereich Nachhaltigkeit zusammenarbeiten.

Auf Einladung der Stadt Pfaffenhofen war kürzlich der 2. Bürgermeister von Valjevo, Dragan Jeremic, mit einer kleinen Delegation zu Gast in Pfaffenhofen und dabei ging es um ein konkretes Thema: Auf Vorschlag von Manfred „Mensch“ Mayer, Stadtrats-Referent für Grünanlagen, soll die „Umgestaltung kommunaler (Grün-)Flächen in urbane Lebensräume (Urban Biodiversity)“ das gemeinsame Projektthema sein.

Mayer setzt sich seit vielen Jahren für die Artenvielfalt in Pfaffenhofen ein – anfangs nur mit ehrenamtlichen Helfern, mittlerweile in Zusammenarbeit mit den Fachleuten der Stadtwerke. Sollte das Projekt vom Ministerium gefördert werden, winken Pfaffenhofen und Valjevo jeweils 5.000 Euro Fördergeld.

Bei ihrem Besuch in Pfaffenhofen wurden die serbischen Gäste vom Vorsitzenden der Bayerischen Arbeitsgemeinschaft Demokratischer Kreise und ehemaligen Stadtrat Theo Abenstein, Manfred „Mensch“ Mayer, und dem städtischen Klimaschutzmanager André Adler betreut. Mehrere Gespräche, ein Referat von André Adler über die Klimaschutz-Aktivitäten in Pfaffenhofen sowie Besichtigungen des Gartenschaugeländes, des Interkulturgartens und der Stadtwerke standen auf dem Programm.

Auf besonderes Interesse bei den Besuchern aus Valjevo stieß auch eine Führung von Mario Dietrich, bei den Stadtwerken für die Grünanlagen verantwortlich, zu verschiedenen Bepflanzungen in der Stadt. Neben den klassischen, pflegeintensiven Blumenbeeten erläuterte Dietrich vor allem die neu gestalteten Sandflächen, die mit Trockenstauden bepflanzt sind und damit sehr viel weniger Wasser und Pflege benötigen.

Die Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm erhält für das Vorhaben „03KS5899 Klimaschutzmanagement zur Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzeptes“ über einen Zeitraum von 40 Monaten Fördermittel des Bundesumweltministeriums. Die bürokratische Abwicklung des Fördervorhabens erfolgt dabei in Zusammenarbeit mit dem Projektträger Jülich – nähere Informationen unter www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen.
Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Autor:

Klimaschutz in Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen

Hauptplatz 18, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm
+49 8441 782095
nachhaltigkeit@stadt-pfaffenhofen.de
Webseite von Klimaschutz in Pfaffenhofen
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