Klein wird hier groß geschrieben
Stadt sorgt für genug Kita-Plätze
„Guter Boden für große Vorhaben“ – Mit diesem Slogan wirbt Pfaffenhofen. Für kleine Pfaffenhofenerinnen und Pfaffenhofener bietet die Stadt sogar besten Boden. Denn Eltern in Pfaffenhofen haben den Mut, Kinder in die Welt zu setzen. Seit Jahren kommen hier immer mehr Babies zur Welt. Wie familienfreundlich Pfaffenhofen ist, zeigt die ausgezeichnete Versorgung mit Kita-Plätzen. Auch im jetzt gestarteten Kita-Jahr hat jedes Kind, das die Aufnahmevoraussetzung erfüllt, einen Kita-Platz bekommen. Für Kinder, deren Eltern von der neuen Möglichkeit einer späteren Einschulung Gebrauch machen, gibt es ebenfalls genügend Plätze. Auch die Personalsituation in den städtischen Kitas ist sehr gut: „Wir haben das Glück, dass wir freie Stellen meist schnell bestzen können und so nur wenige Engpässe beim Personal haben“, erklärt Kathrin Maier, die Leiterin des Amts Familie, Bildung und Soziales.
Für das zukünftige Wachstum mit der Entstehung neuer Wohngebiete ist die Stadt gut gerüstet. Bürgermeister Thomas Herker bestätigte im März beim Spatenstich für die Kita Am Hopfastadl: „Jedes Jahr kommen neue kleine Pfaffenhofenerinnen und Pfaffenhofener dazu. Deswegen bauen wir rechtzeitig neue Kindertagesstätten, zum Beispiel hier oder in Affalterbach.“ In der Kita Am Apfebaam in Affalterbach spielen mittlerweile Buben und Mädchen. Die Kita Am Hopfastadl wird voraussichtlich im Herbst 2021 eröffnet. Für 2022 werden außerdem im Kinderhaus Maria Rast zusätzlich Krippen- und Hortplätze geschaffen und die Stadt unterstützt den Neubau der Pfarrkindertagesstätte St. Michael.
Kita Am Apfebaam nimmt Betrieb auf
Die neue Kita Am Apfebaam in Affalterbach ist Anfang September mit 50 Kindern ins neue Kindergartenjahr gestartet. In dem barrierefreien Gebäude mit Aufzug sind zwei Kindergartengruppen
und eine Krippengruppe untergebracht, die insgesamt 65 Kindern Platz bieten. Es gibt eine Küche, ein Bistro und Sanitärräume. Das 33 mal 15 Meter große Gebäude wurde in Rekordzeit fertiggestellt. Der Bau hatte erst im Winter 2019 begonnen. Die neue Einrichtung verbessert die Versorgungssituation mit wohnortnahen Kita-Plätzen in den nördlichen Ortsteilen.
Kita Am Hopfastadl soll im Herbst 2021 eröffnen
Der Bau der Kita Am Hopfastadl läuft seit März 2020. Rund um die Kita wird in den nächsten Jahren das neue Wohnviertel Pfaffelleiten entstehen. In den drei Kindergartengruppen werden insgesamt 78 Kinder betreut werden. Außerdem werden in dem Gebäude zwei Krippengruppen mit zusammen 26 Kindern Platz finden. Die Pläne sehen ein zweigeschossiges Gebäude vor, das teilweise in Holzbauweise errichtet wird. Die neue Kita steht auf einem Hanggrundstück, beide Etagen
haben dadurch einen ebenerdigen Zugang zum Garten.
Die Kita Am Hopfastadl erinnert mit ihrem Namen daran, dass das Gebäude an der Stelle des abgerissenen historischen Müllerbräustadels errichtet wird, und stellt einen Bezug zu den Hopfengärten in der unmittelbaren Umgebung her. Wechselweise wird sich eine Kindergartengruppe als Waldgruppe vorwiegend in Wald und Natur aufhalten. Das Grundstück im Wald ist 15 Gehminuten von der Einrichtung entfernt und gehört den Stadtwerken. Dort wird ein Bauwagen aufgestellt.
Maria Rast wird zum „Haus für Kinder“ mit Hort und Krippe
Im September 2022 wird der städtische Kindergarten Maria Rast durch einen Erweiterungsbau zu einem „Haus für Kinder“. In der Einrichtung in direkter Nachbarschaft zur Grundschule Niederscheyern können dann 178 Kinder betreut werden. Im Erdgeschoss entstehen eine Kinderkrippe mit zwei Gruppen, ein gemeinsames Bistro sowie Technikräume. Im Obergeschoss werden zwei Hortgruppen Platz für 52 Kinder bieten, und es entsteht ein Mehrzweckraum geben, den alle Kinder der Einrichtung nutzen können. Der Hort wird über einen Aufzug verfügen und somit barrierefrei sein. Die Erweiterung ist wichtig, denn ab 2025 gibt es einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung im Grundschulalter.
Wohlfühl-Kita St. Andreas
Die Mädchen und Buben der städtischen Kindertagesstätte St. Andreas und ihre Erzieherinnen fühlen sich pudelwohl in ihrem Neubau, den sie im März 2019 beziehen konnten. Bürgermeister Herker zeigte sich bei der Einweihung sehr zufrieden mit dem Neubau: „Das Gebäude ist schön geworden – und eine Kita mit einer so wunderbaren Freianlage gibt es selten.“ Das 1974 errichtete Vorgängergebäude hätte 2015 eigentlich erweitert werden sollen. Nachdem allerdings kleine Mengen Asbest im Beton gefunden worden waren, hatte sich der Stadtrat für einen Abriss und einen kompletten Neubau an gleicher Stelle entschieden.
Katholischer Kindergarten St. Michael wird neu gebaut
Der Kindergarten St. Michael in der Moosburger Straße ist mittlerweile abgerissen. Auf dem Platz wird mit Förderung der Stadt ein Neubau entstehen, der aus Keller, Erd- und Obergeschoss bestehen wird. Insgesamt können dann 161 Kindergarten und Krippenkinder die Einrichtung besuchen. Der Garten wird erhalten und das Gebäude bekommt einen Aufzug.
Die Stadt investiert seit Jahren verstärkt in Kinderbetreuung und Bildung. So wurden allein in den letzten zehn Jahren über 50 Millionen Euro für Schulen und Kitas investiert. Und trotz des weiter steigenden Bedarfs an Betreuungsplätzen schafft es die Stadtverwaltung stets, die Nachfrage zu decken. Pfaffenhofen wird damit seinem Ruf als lebenswerte Stadt gerecht, denn Familien fühlen sich dort wohl, wo gut für ihre Kinder gesorgt ist.
Marianne Kummerer-Beck
Referentin für Familie, Soziales und Kindertagesstätten
Pfaffenhofen, eine Stadt die Kinderfreundlichkeit groß schreibt
Seit Jahren werden in Pfaffenhofen die Betreuungsplätze für Kinder erweitert, um allen Familien einen entsprechenden Betreuungsplatz für ihre Kinder zur Verfügung zu stellen.
Anfang September wurde die neue Ortsteilkita Am Apfebaam mit 65 Plätzen in Affalterbach eröffnet.
Mit dieser Ausweitung der Betreuungsplätze konnten alle Krippen- und Kindergartenkinder und auch für das Kita-Jahr 2020/2021 einen Kita-Platz bekommen. Um den steigenden Bedarf für die nächsten Jahre zu decken, wird fleißig weitergebaut. Im Neubaugebiet Pfaffelleiten entsteht eine neue Kita mit 78 Kindergarten- und 26 Krippenplätzen. Diese Kita startet im Herbst 2021.
Außerdem wird der Kindergarten Maria Rast bis 2022 zu einem Haus für Kinder ausgebaut. Dabei entsteht eine Einrichtungsform, die es bisher in Pfaffenhofen noch nicht gibt. Krippen-, Kindergarten- und Hortkinder werden unter einem Dach betreut. Auch der Pfarrkindergarten St. Michael wird momentan neu gebaut. Dort stehen ab Herbst 2021 zusätzlich 25 Kindergarten- und 12 Krippenplätze zur Verfügung.
Nach den Sommerferien konnten trotz Corona alle Kinder in ihrer Kita starten. Es bestehen weiterhin besondere Hygienevorschriften. Gemeinsam für die Kinder da zu sein und sie in diesen unsicheren Zeiten stark zu machen – dafür lohnt es sich, sich weiter einzusetzen.
Infos vom Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
Angesichts der Coronapandemie gilt für den Betrieb der Kitas ein 3-Stufen-Plan. Welche Stufe vorliegt bzw. wie auf welche Gefährdungslage zu reagieren ist, gibt das örtliche Gesundheitsamt vor:
Stufe 1 – Regelbetrieb für alle Kinder in allen Räumen, auch gruppenübergreifend unter entsprechenden Schutz- und Hygienemaßnahmen (Maske, Händedesinfektion etc.)
Stufe 2 – Eingeschränkter Betrieb mit besonderen Maßnahmen zum Schutz vor Infektionen. Angeordnet vom Gesundheitsamt (feste Gruppen, Maskenpflicht für Beschäftigte)
Stufe 3 – Eingeschränkte Notbetreuung, bei der nur ein Teil der Kinder zeitgleich und gemeinsam betreut werden kann (eingeschränkter Betrieb oder Notbetreuung möglich)
Bring- und Holsituation
Die Bring- und Holsituation ist grundsätzlich so zu gestalten, dass Kontakte möglichst reduziert werden. Eltern bzw. abholberechtigte Personen müssen eine Mund-Nase-Bedeckung tragen und sich die Hände desinfizieren, wenn sie das Kind bringen oder holen.
Autor:PAF und DU Redaktion aus Pfaffenhofen |
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