Viel Information beim Elternabend: Wasserschaden in der Kita Burzlbaam macht Sanierung erforderlich

Die Ursache für den Wasserschaden in der Pfaffenhofener Kindertagesstätte Burzlbaam ist gefunden. Jetzt ist eine Sanierung der betroffenen Räume notwendig. Die Kindergarten- und Krippenkinder müssen daher in den nächsten Wochen enger zusammenrücken. Bis Mitte Oktober sollen die Arbeiten aber beendet sein.

Diese und viele weitere Informationen erhielten die Mütter und Väter der Burzlbaam-Kinder am Mittwochabend bei einem Elternabend im Festsaal des Rathauses. In sachlich-angenehmer Atmosphäre standen Vertreter der Stadt Pfaffenhofen und ein Sachverständiger den zahlreichen Fragen der Eltern umfassend Rede und Antwort.

Kleine Ursache – große Wirkung: Das trifft auf den Wasserschaden im Burzlbaam voll und ganz zu. Aus dem Schlauch einer Wasserenthärtungsanlage war Wasser in einen Raum am westlichen Ende des Gebäudes geflossen und in den Boden sowie die Wände eingedrungen. Die Stadt Pfaffenhofen hatte den betroffenen Bereich staubdicht abgeriegelt und die Kinder in den anderen Räumen der Kita weiter betreut.

Wie der Sachverständige Christian Gallitzendörfer erläuterte, ergaben Raumluftmessungen leicht erhöhte Sporenwerte im betroffenen Bereich, aber keinerlei Auffälligkeiten in den anderen Räumen. Das Gesundheitsamt bestätigte der Stadt daher: „Eine Nutzung des nicht vom Wasserschaden betroffenen Teils ist uneingeschränkt möglich und die Eltern können ihre Kinder beruhigt in die Einrichtung geben.“

Das weitere Vorgehen erläuterten Günter Prokisch vom städtischen Bauamt und Kita-Leiterin Andrea Mischke. Der Estrich, die Dämmung und die betroffenen Wände müssen komplett ausgebaut und erneuert werden. Die lärmintensiven Arbeiten sollen im August, während der Ferienzeit, durchgeführt werden. Bis Mitte Oktober sollen dann die neuen Bodenbeläge, der Anstrich usw. fertig sein, sodass die Kinder wieder in ihre Räume umziehen können. Bis dahin läuft der Betrieb im Burzlbaam mit gewissen Einschränkungen, das heißt, die Kinder rücken enger zusammen und auch der Mehrzweckraum wird als Gruppenraum genutzt. Die künftigen Vorschulkinder ziehen nach den Sommerferien mit ihren Erzieherinnen für einige Wochen in die Kita St. Johannes um, wo sie im Mehrzweckraum untergebracht werden.

„Die Kinder werden bestmöglich betreut“, zeigte sich Bürgermeister Thomas Herker überzeugt und war zuversichtlich, dass die Sanierung fristgerecht bis Mitte Oktober abgewickelt werden kann. Die Eltern sollen laufend über den Stand der Dinge informiert werden und auch die Raumluftmessungen werden zur Sicherheit noch über die Bauzeit hinaus bis Ende des Jahres fortgeführt.