Was Tierheim-Besucher normalerweise nicht sehen
In fürchterlichem Zustand kommen viele Tiere bei uns an.
Die Besucher der Tierherberge bekommen davon meist nichts zu sehen.
Beispiel "Schnipsi". Als die etwa zwei Monate alte Kätzin bei uns abgegeben wird, läuft Eiter aus beiden Augen. Sie kann nicht sehen, nicht riechen, nicht fressen. Dann beginnt in der Quarantäne-Station ein wochenlanges Aufpäppeln inklusive tierärztlicher Versorgung und: vielen, vielen Schmuseeinheiten. Die Quarantäne ist naturgemäß für Außenstehende tabu, diese Bilder sehen deshalb üblicherweise nur die Mitarbeiter. Denn als Schnipsi nach einigen Wochen aus der Quarantäne in eines der öffentlich zugänglichen Katzenzimmer umziehen darf, sieht sie schon viel besser aus und ist kaum mehr wiederzuerkennen.
Schnipsis rechtes Auge konnte dennoch nicht gerettet werden. Doch als für die Kleine nach etwa vier Monaten ein neues Zuhause in Geisenfeld gefunden ist, verläßt ein putzmunteres, gesundes Kätzchen unser Haus. Das fehlende Auge behindert sie überhaupt nicht.
Schnipsis anfangs erbärmlicher Zustand ist kein Einzelfall. Jedesmal freuen wir uns, wenn wir helfen konnten. Einer von vielen Gründen, warum wir diese Arbeit tun.
Mehr zur Arbeit im Tierschutzverein Pfaffenhofen finden Sie HIER
Autor:Tierschutzverein Pfaffenhofen und Umgebung e.V. aus Pfaffenhofen |
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