Bornemann: „Wirkungsvoller und namhafter Unternehmerverband“

Erstmals ehrte der Vorstand um Vorsitzenden Martin Bornemann (rechts) langjährige Mitglieder von ProWirtschaft (von links): Günter Krömer (Schriftführer), Matthias Kratzer (Vorstandsmitglied), Christine Scherg (Tanzstudio Scherg), Marianne Voit (2. Vorsitzende), Andreas Breitner (PN Medien), Anke Tweer (Moosburger Hof, auch Schatzmeisterin), Hans-Jürgen Weiß Anlage- & Finanzberatung IUF).                          Foto: M. Hailer
  • Erstmals ehrte der Vorstand um Vorsitzenden Martin Bornemann (rechts) langjährige Mitglieder von ProWirtschaft (von links): Günter Krömer (Schriftführer), Matthias Kratzer (Vorstandsmitglied), Christine Scherg (Tanzstudio Scherg), Marianne Voit (2. Vorsitzende), Andreas Breitner (PN Medien), Anke Tweer (Moosburger Hof, auch Schatzmeisterin), Hans-Jürgen Weiß Anlage- & Finanzberatung IUF). Foto: M. Hailer
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Jahreshauptversammlung von ProWirtschaft – Erstmals langjährige Mitglieder geehrt

Pfaffenhofen (mh) Menschlich, zukunftsgestaltend, kooperativ – das sind die drei Säulen, auf denen die Arbeit von ProWirtschaft Pfaffenhofen vor allem ruht. Wie sich die Aktivitäten des Unternehmernetzwerks in den zurückliegenden zwölf Monaten daran orientiert haben, zeigte dessen Vorsitzender Martin Bornemann in seinem Bericht bei der Jahreshauptversammlung 2018 auf. Das konnte er bei bester (Zu-)Stimmung tun, denn er hatte ausschließlich Erfreuliches zu berichten – von der Mitgliederentwicklung, über die durchgeführten Veranstaltungen bis hin zum Erfolgsmodell City-Gutschein.

Wie die Zeit vergeht ... Der vor Jahresfrist neu gewählte ProWirtschaft-Chef Martin Bornemann konnte es bei seinen Begrüßungsworten vor rund 30 Mitgliedern und Gästen im Hotel Moosburger Hof kaum glauben, dass er bereits seine erste Jahresbilanz präsentieren konnte. Ein „Update, was sich alles getan“, wie er es nannte.

In seinem Jahresbericht gab er zunächst einen Einblick in die Arbeit des Vorstands, von der die monatlichen Vorstandssitzungen nur einen geringen Teil ausmachen. Viel zeitintensiver seien die Tür- und Angelgespräche zu diversen Fragen, persönliche Gespräche mit Mitgliedern, Treffen mit den Vertretern der Partnerorganisationen WSP, KUS, IGLI und Wirtschaftsbeirat, Vorabgespräche mit den Referenten, Präsenz bei anderen Veranstaltungen – „und immer wieder lange Telefonate, wenn Zeit im Auto ist.“ Was Martin Bornemann (und seine Vorstandskollegen) aber gerne tut, denn: „Es macht wahnsinnig viel Freude, Dinge anzustoßen und nach vorne zu bringen.“

Auf dem Weg nach vorne oder besser gesagt nach oben war seit der Generalversammlung vor einem Jahr erneut die Mitgliederzahl. 27 Beitritte konnte ProWirtschaft verzeichnen, 25 im Jahr 2017 und zwei auch heuer schon wieder – aktueller Mitgliederstand damit 158. Alle wurden namentlich genannt und ein paar anwesende Neumitglieder bekamen Gelegenheit zu einer Kurzvorstellung. Martin Bornemann: „ProWirtschaft war nie so groß wie heute. Erst kürzlich wurde mir wieder bestätigt, dass wir als wirkungsvoller und namhafter Unternehmerverband erlebt werden. Und wir freuen uns weiterhin über neue Mitglieder und suchen weitere engagierte Vor- und Mitdenker.“

Zum ersten Mal überhaupt gab es bei ProWirtschaft eine Ehrung langjähriger Mitglieder. Für 10-jährige Mitgliedschaft wurden folgende Mitglieder (zumindest die anwesenden) durch 2. Vorsitzende Marianne Voit geehrt: Autohaus Straub, Wolnzach; Uhsler Bau, Pfaffenhofen; OPF Heimwerkermarkt, Pfaffenhofen; Huber & Zeiler (Malerbetrieb), Pfaffenhofen; IUF Anlage- und Finanzberatung; Amann Reisen, Pfaffenhofen; Hotel Moosburger Hof, Pfaffenhofen; Rechtsanwalt Dr. Gerald Pöschl, München; PN Medien, Pfaffenhofen; Tanzstudio Scherg, Pfaffenhofen; Idee2 Werbeagentur, Pfaffenhofen; St.-Johannis-Apotheke, Pfaffenhofen; Autohaus Reith, Pfaffenhofen; Helmut Neufeld (Heizung – Sanitär), Pfaffenhofen

Unter dem Kernwert „kooperativ“ reihte ProWirtschaft-Chef Martin Bornemann die Unterstützung des Unternehmernetzwerks für das Projekt „Besser daheim“ und das in seinen Augen gelungene Experiment mit dem 1. Think Tank zum Thema Digitalisierung ein. Dabei sei es erstmals gelungen, alle fünf Wirtschaftsverbände unter einen Hut zu bringen – „eine gute und spannende Veranstaltung“. Der Kernwert „zukunftsgestaltend“ wurde mit der Vorstellung des neuen Konzepts von ProWirtschaft und drei Veranstaltungen in der Reihe „ProWirtschaft trifft Impulsgeber“ mit Leben erfüllt (Vortrag Zukunftswerk, Diskussionsabend zum Verkehrskonzept Innenstadt, Vortrag über digitalen Wandel). Dem dritten Kernwert „menschlich“ diente der gesellige Abend in der Erlebnisrösterei „Sécolino“

Um über seine Arbeit zu informieren, bediente sich das Netzwerk der modernen digitalen Kommunikationsmittel ebenso wie einer intensiven Pressearbeit. Fünf Newsletter wurden 2017 an Mitglieder und Abonnenten verschickt. Die Zahl der Empfänger ist mittlerweile auf 381 gestiegen. Die hohen Öffnungsraten der Newsletter zwischen 34 und 42 % bei den Mitgliedern zeugen ebenso vom großen Interesse an der Arbeit des Netzwerks wie die hohen Zugriffszahlen auf die Website (über 6000 Besuche und 16.500 Seitenaufrufe) und die hohe Reichweite der Posts von ProWirtschaft auf Facebook mit bis zu 2500 erreichten Usern. Starke Präsenz zeigte man nicht zuletzt auch in den örtlichen Print- und Onlinemedien. Im Laufe des Jahres wurden dort über 70 Berichte des Netzwerks veröffentlicht.

Der City-Gutschein hat sich auch im vergangenen Jahr als einzigartiges Erfolgsmodell der heimischen Wirtschaft erwiesen und ein weiteres Kapitel seiner Erfolgsstory. Noch im vergangenen Jahr „knackte“ die Verkaufssumme seit seiner Einführung 2008 die halbe Million Euro. Über 169.000 Euro und 5941 verkaufte Gutscheine bedeuteten außerdem einen weiteren Jahresrekord. Vor allem steige die Attraktivität des Gutscheins als Lohnbestandteil bzw. Gratifikation für Mitarbeiter immer weiter. Martin Bornemann: „Eine wirksame Maßnahme gegen den Abfluss von Kaufkraft.“

Auch finanziell ist das Jahr 2017 für ProWirtschaft gut gelaufen. Einnahmen von 20.830 Euro standen Ausgaben von 16.200 Euro gegenüber. Unter Berücksichtigung der Abschreibung konnte ein Gewinn vor Steuern von knapp 3500 Euro erwirtschaftet werden. Der Haushaltsplan für das laufende Jahr sieht Einnahmen in Höhe von rund 22.500 Euro und Ausgaben von ca. 18.500 Euro vor.

Die Kassenprüfung durch Armin Kottmayr und Rainer Steinberger ergab keinerlei Beanstandungen, was Kottmayr in der Versammlung noch einmal bekräftigte: „Die Schatzmeisterin Anke Tweer hat das superkorrekt gemacht.“ Franz Böhm, Vorgänger von Martin Bornemann als ProWirtschaft-Chef und heute Teil der Doppelspitze des Wirtschaftsbeirates Pfaffenhofen, beantragte die Entlastung des Vorstands, die mit den Enthaltungen der Vorstandsmitglieder erteilt wurde.

In seinem Ausblick auf 2018 nannte Vorsitzender Martin Bornemann als Leitthema die „Digitalisierung“ sowie als weitere Ziele Ausbau und Optimierung des City-Gutscheins und nochmalige Steigerung der Mitgliederzahl. Auch Netzwerktreffen mit Betriebsbesichtigung oder Fachvortrag seien in Vorbereitung. Der offizielle Teil des Abends ging zu Ende mit einigen Wortmeldungen, aus denen große Zustimmung für die Arbeit des Vorstands sprach.

Autor:

ProWirtschaft Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen

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