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Die weltweite Klimaveränderung stellt für uns alle eine große Herausforderung dar. Schon seit Mitte der achtziger Jahre lebt die Menschheit ökologisch quasi auf Pump – d. h. sie verbraucht mehr Ressourcen als die Erde zur Verfügung stellt. Und wir überziehen unser Konto täglich immer weiter!
Nach den Szenarien der Klimawissenschaftler wird sich bis 2100 die durchschnittliche Temperatur auf der Erde beträchtlich erhöhen – wenn wir an unserem CO2-Ausstoß nichts ändern. Darum hat die Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm mit Unterstützung des Energie- & Solarverein Pfaffenhofen e. V. die Klimaschutzinitiative ins Leben gerufen.
Mit zahlreichen Angeboten ruft die Stadt Pfaffenhofen jeden von uns - Unternehmen, Privatpersonen und Organisationen - auf selbst aktiv zu werden.
Übrigens: unter www.co2-rechner.bayern.de/ können Sie Ihren persönlichen Energieverbrauch und die dadurch entstehenden CO2 -Emissionen abschätzen und dann Ihre Werte mit dem deutschen Durchschnitt vergleichen.
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SPRITSPAREN BEIM FAHREN: Durch spritsparendes Fahren lassen sich 15 bis 25 % Kraftstoff und damit Kosten und CO2 sparen. Fahren Sie vorausschauend, vermeiden Sie häufiges Abbremsen und schalten Sie schnell in den höheren Gang. Und bei Geschwindigkeiten über 100 Stundenkilometern steigt der Spritverbrauch erheblich: Wer auf der Autobahn 130 statt 150 fährt, spart auf 100 Kilometern bereits zwei Liter Sprit. Weitere Tipps gibt es unter www.sparsprit.info und www.spritsparkurs.de.
Gärtnern ohne Torf: Moore sind wertvolle Lebensräume hoch spezialisierter, bedrohter Pflanzen und Tiere. Außerdem sind sie enorme Kohlenstoffspeicher, aus denen große Mengen klimaschädlicher Gase entweichen, wenn sie entwässert oder abgebaut werden. Für den heimischen Garten, für Balkon- und Fensterpflanzen gibt es mittlerweile hochwertige torffreie Erden, die ein „Gärtnern ohne Torf“ gelingen lassen.
Leitungswasser – beste Qualität, frei Haus geliefert: Im Gegensatz zu Mineralwasser aus Flaschen wird beim Konsumieren von Leitungswasser deutlich weniger CO2 und Energie verbraucht. Außerdem sparen Sie sich das Kistenschleppen, verringern den Abfall durch Verpackungen und tragen weniger zum Einkaufsverkehr bei. Nebenbei sparen Sie auch noch Geld, denn Mineralwasser ist 300- bis 1000-mal teurer als Leitungswasser. Ein Liter Leitungswasser statt Mineralwasser pro Tag spart im Jahr 70 kg CO2.
Vermeiden Sie Lebensmittelabfälle: Unglaubliche 20% der Lebensmittel landen in deutschen Haushalten im Müll – das macht pro Kopf und Jahr ungefähr 300 Euro! Planen Sie deshalb Ihre Einkäufe, benutzen Sie einen Einkaufszettel, wählen Sie passende Packungsgrößen und verwerten Ihre Reste kreativ. Spezielle „Reste-Kochbücher“ und Internet-Seiten helfen dabei. Für Lebensmittel mit Mindesthaltbarkeitsdatum gilt: was noch gut aussieht, riecht und schmeckt, darf verzehrt werden! Das...
Eine Pause fürs Auto: Hätten Sie das gedacht? Ein Viertel aller Autofahrten sind kürzer als zwei Kilometer. Dabei verbraucht der Pkw auf Kurzstrecken besonders viel Sprit. Günstiger für Geldbeutel und Klima ist es, wenn Sie kurze Strecken mit dem Rad oder zu Fuß zurücklegen. Dadurch können jährlich mehr als 200 kg CO2-Emissionen eingespart werden.
Ernähren Sie sich klimafreundlich indem Sie tierische Nahrungsmittel reduzieren: Eine Portion weniger Rindfleisch pro Woche spart im Jahr 120 kg CO2; dies entspricht fast 10% der durchschnittlichen ernährungsbedingten CO2-Emissionen! Butter verursacht im Vergleich zu Margarine 30mal mehr CO2-Emissionen – deshalb beim nächsten Kuchenbacken ans Klima denken!
Am Samstag, dem 28. März 2015, ist Gelegenheit, den Mächtigen ein mächtiges Zeichen entgegenzuhalten. Dann wieder werden überall auf der Welt – zwischen Tokio und Los Angeles, zwischen Oslo und Sydney – die Lichter ausgehen, damit allen ein Licht aufgeht. Earth Hour heißt der Event, der Millionen Menschen zum Mitmachen motiviert. Sie setzen damit ein globales Zeichen zum Schutz unserer Erde und der Menschen. Setze auch du ein Zeichen zum Schutz der Erde Mach mit! Da wo du lebst. Je mehr sich...
Nicht gleich in die Luft gehen: Verzichten Sie so oft es geht auf Flugreisen, denn Fliegen verursacht sehr große Mengen an CO2. Für kürzere Reisestrecken nehmen Sie am besten die Bahn. Und sollten Sie nicht auf das Flugzeug verzichten können, kompensieren Sie Ihre Emissionen durch eine Spende an ein Klimaschutzprojekt. Vertrauenswürdige Anbieter sind zum Beispiel Arktik und Atmosfair: www.arktik.de , www.atmosfair.de
Schalten Sie auf Durchzug: Statt die Fenster stundenlang zu kippen, sollten Sie alle zwei bis drei Stunden stoßlüften um die gesamte Raumluft auszutauschen. Machen Sie dafür einige Minuten lang die Fenster weit auf und drehen Sie in dieser Zeit die Heizung herunter. Optimal ist es, wenn die Luft von gegenüberliegenden Fenstern quer durchziehen kann. Stoßlüften statt Fenster kippen spart im Jahr 600 kg CO2.
EINMAL SAUBEREN STROM, BITTE! Der effektivste Weg, seine Klimabilanz aufzubessern, ist ganz einfach: Wechseln Sie zu einem Ökostromtarif. Ökostromtarife gibt es mittlerweile von fast allen Stromanbietern. Seit Februar bieten beispielsweise auch die Stadtwerke Pfaffenhofen Strom aus 100 % Wasserkraft an. Ein Jahr lang Ökostrom statt konventionellem Strom spart etwa 600 kg CO2 pro Person. Weitere Informationen zu Ökostrom gibt’s unter www.atomausstieg-selber-machen.de. Informationen zum...
Sparen Sie Heizenergie: Probieren Sie es mal mit einer Absenkung der Raumtemperatur. Wenn Sie die Temperatur in Ihren Wohnräumen nur um ein Grad senken, sparen Sie fünf bis zehn Prozent Heizenergie und damit eine Menge Geld. In Ihrer Klimabilanz schlägt diese Maßnahme mit einer jährlichen Einsparung von 200 bis 400 kg CO2 zu Buche. Folgende Temperaturen werden empfohlen: Wohnräume: 20°C, Küche: 18°C, Schlafzimmer: 17°C
Die richtige Kühlschranktemperatur: Die optimale Kühlschranktemperatur liegt bei 7°C. Bei Kühlschränken ohne Thermometer entspricht das meist den niedrigen Reglerstufen 1 oder 2. Als Faustregel gilt: Wenn die Butter nicht streichfähig ist, ist der Kühlschrank zu kalt. Wer mehr von seinem Einkauf haben möchte, sollte im Kühlschrank außerdem Ordnung schaffen, denn nicht jedes Produkt fühlt sich in jedem Fach gleich wohl.
Seit dem 1. September ist Kathrin Merkert Klimaschutzmanagerin der Stadt Pfaffenhofen. Die 29-Jährige ist damit zuständig für die Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzepts, das 2013 durch den Stadtrat beschlossen wurde. Die Stelle wird in den kommenden drei Jahren durch das Bundesumweltministerium (BMU) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Die Stadt Pfaffenhofen möchte durch die Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzepts die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 um 55...
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