Vernissage Ausstellung "Konglomerat - die Künstler des Kreativquartiers".

Die Ausstellung zur Jahresmitte in der Alten Kämmerei und damit gleichzeitig die letzte Ausstellung vor der Sommerpause bestreiten die Mieter des Kreativquartiers selbst.

Zur Vernissage am 26. Juli präsentiert jeder der im Haus arbeitenden Künstler einige ausgewählte Arbeiten.
So unterschiedlich wie auch das Spektrum der Professionen der Mieter des Kreativquartiers im Allgemeinen ist, so unterschiedlich und vielseitig sind auch die künstlerischen Positionen, die in der kleinen Ausstellung zu sehen sein werden.
Aus Anlass dieser Ausstellung veröffentlicht das Kreativquartier zusätzlich eine kleine Mappe mit Drucken sowie auch Einzeldrucke von Arbeiten der beteiligten Künstler Phillip Brosche, Sebastian Daschner, Andreas Dill, Annette Marketsmüller und Sebastian Schwamm, die während der Ausstellung zu erwerben sein wird.
Für die musikalische Unterstützung der Vernissage wird wieder das temporäre Musik-Projekt „Endoplasmatisches Retikulum“ sorgen, an dem auch Musiker aus der Alten Kämmerei mitwirken. Das ER besteht aus einem weit verzweigten Schwingungs-Netzwerk aus Schallfalten, Erdbläschen und sackähnlichen Kadenzzisterna, die von ER-Biermembranen umgeben werden. Die Struktur des ER ist dynamisch und einer steten Reorganisation unterworfen.
Schließlich und endlich steht die „Kämmerei-Bühne“ an diesem Abend auch anderen Musikern offen.
Der Eintritt ist frei.

Die Vernissage findet am Freitag, 26. Juli, um 19.30 statt.

Die Ausstellung ist bis 20. September werktags von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Künstlerinfos:

Philipp Brosche ist Musiker und Maler. Er beschäftigt sich in seinen oft großformatigen, morbiden und vorwiegend mit Öl und Kohle ausgeführten Arbeiten mit Vorliebe mit vorwiegend philosophischen Fragestellungen, deren Zweifelhaftigkeit er nur allzu oft konstatieren muss. (http://www.flachware.de/philipp-brosche/)
Sebastian Daschner hat in seinen Arbeiten eine eigene abstrakte Formensprache entwickelt, die sich im Spannungsfeld zwischen Geometrie, Natürlichkeit und Harmonie bewegt. Die oft großformatigen, objekthaften Bilder haben keinen Widerpart in der Realität, trotzdem suchen sie auch einen engen Bezug zur ländlichen Umgebung herzustellen. Neben klassischen Arbeiten mit Acryl und Sprühlack auf Leinwand, konzentriert er sich derzeit auf Assemblagen und Kollagen u.a. aus Fundmaterial. (http://www.sdkaroe.de/)
Die Wurzeln von Andreas Dill alias Care liegen im Graffiti, insbesondere bei den comichaften Characters, auf die er sich auch in den letzten Jahren spezialisiert hat. Seit einiger Zeit entwickelt er seinen Stil auch auf Leinwand mit unterschiedlichsten Medien weiter. In der Ausstellung werden Arbeiten mit Tusche zu sehen sein. (http://www.flickr.com/photos/care_csp/)
Annette Marketsmüller hat 2006 ihr Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste als Meisterschülerin abgeschlossen.Seit kurzem lebt sie im Landkreis und arbeitet in Pfaffenhofen. Sie arbeitet naturgetreu mit feinem Strich in Öl. Ihre Bilder zeigen Ausschnitte der gesehenen und oft auch geordneten Welt. (http://www.a-marketsmüller.de/)
Sebastian Schwamm versucht seinem Nachnamen alle Ehre zu machen und alles, was ihm das Leben entgegen wirft, aufzusaugen, um sich anschließend über dem Papier auszuwringen. Der 25-Jährige hat an der Hochschule München Kommunikationsdesign studiert und arbeitet als freier Illustrator. Auf die Frage wie er seine Zeichnungen beschreiben würde, antwortet er: “Das Resultat einer Kindermalgruppe auf Acid." (http://www.sebastianschwamm.com/)