Pilotprojekt BODEN.KLIMA
MIT VIDEO: Bayerischer Rundfunk zu Gast bei BODEN.KLIMA
Der Bayerische Rundfunk besuchte letzten Freitag den landwirtschaftlichen Betrieb Müller in Haimpertshofen, um das Projekt BODEN.KLIMA zu porträtieren. Insgesamt 18 Landwirte aus dem Pfaffenhofener Land beteiligen sich an dem Projekt, das die Speicherung von Kohlenstoff im Ackerboden bzw. im Humus untersucht. Der Bericht wird voraussichtlich am 2. September in der Abendschau gesendet.
Bei dem Dreh wurde der Ackerboden von Bauer Müller unter die Lupe genommen. Neben Bürgermeister Herker und Josef Braun, Vorstand der Bioland Stiftung, kam auch Landwirt Martin Müller zu Wort. Dieser sagte, dass das Projekt für ihn als Öko-Landwirt wichtig sei, denn die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und auszubauen sei grundlegend für jeden Biobetrieb. Nur ein humusreicher Boden bindet und speichert große Mengen des Treibhausgases CO2.
Ackerböden sind ein bedeutender Klimafaktor. Humus im Boden besteht zu etwa 60 % aus Kohlenstoff und ist entscheidend für den Einfluss des Bodens auf den globalen Kohlenstoffkreislauf.
Die Pilotphase des Projektes BODEN.KLIMA läuft bis 2022 und wird von der Bioland Stiftung betreut. Während dieser Zeit wird die Bodenentwicklung genau dokumentiert, Maßnahmen, welche die Entwicklung positiv beeinflussen, werden weiterentwickelt. Dafür werden Bodenproben entnommen um den Zustand der Äcker zu bestimmen. Die Böden werden dann entsprechend der Analyse bewirtschaftet um den Humusaufbau zu fördern. Am Ende dieses Pilotprojekts werden die Ergebnisse evaluiert und die Beteiligten entscheiden über eine dauerhafte Einführung des Konzepts.
Hier finden Sie den gesendeten TV-Beitrag:
https://www.br.de/mediathek/video/umweltprojekt-humus-als-co2-speicher-av:5f4f9ebadbb6ef00149cb5a4
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