Neuer Mietspiegel
Stadt verschickt 8.000 Fragebögen
Um das Mietpreisgefüge in Pfaffenhofen weiterhin transparent zu gestalten, eine wichtige Orientierungshilfe über Miethöhen im Stadtgebiet zu geben und einem weiteren rasanten Anstieg der Mietpreise gegenzusteuern, lässt die Stadt Pfaffenhofen den Mietspiegel neu erstellen. Dafür werden möglichst viele aktuelle Daten und Zahlen benötigt. Die Stadtverwaltung verschickt deshalb ab 5. April Fragebögen an rund 8.000 Haushalte. Dieses Schreiben geht an bestimmte Mieter in der Stadt und den größeren Ortsteilen. Für eine repräsentative Erfassung eines Gebietes ist eine Mindestzahl an Rückmeldungen erforderlich, deshalb können kleinere Ortsteile nicht in die Umfrage mit einbezogen werden.
Nachdem der Mietspiegel letztmals im Jahr 2020 erstellt und 2022 fortgeschrieben wurde, ist nun eine Neuerstellung erforderlich.
Die Stadt führt im Zuge der Neuerstellung des Mietspiegels eine Kombination aus Brief- und Onlinebefragung durch. Nach Art. 238 § 2 Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch (EGBGB) – Mietspiegelreformgesetz (MsRG) besteht eine Verpflichtung, den Fragebogen zu beantworten.
Bis spätestens 6. Mai müssen die Fragebögen an die Stadtverwaltung Pfaffenhofen zurückgeschickt werden.
Mit der Erstellung des Mietspiegels hat die Stadt Pfaffenhofen das Institut für Empirische Marktanalysen EMA in Sinzing beauftragt. Der Fragebogen wurde in Zusammenarbeit mit dem Mieterverein Pfaffenhofen und dem Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümerverein (HWG) Pfaffenhofen ausgearbeitet.
Themen der Befragung sind neben der Höhe der Miete unter anderem auch die Lage der Mietobjekte, Größe und Ausstattung, die Art und das Alter des Gebäudes.
Der Mietspiegel soll eine Übersicht der gezahlten Mieten in Pfaffenhofen für Wohnraum vergleichbarer Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage darstellen. Er bildet somit eine repräsentative und rechtssichere Grundlage für die Mietpreisgestaltung.
Autor:Bürgerservice Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen |
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