Der Bauhof – eine wichtige Säule der Stadtwerke

Stefan Maier ist seit Oktober 2013 Leiter des Pfaffenhofener Bauhofs. Der 48-jährige Elektrotechniker, langjährige MTV-Fußballer und bekennende Bayern-Fan hat 45 Mitarbeiter, darunter Maurer, Maler, Schlosser, Schreiner, Gärtner, Elektriker, Kfz-Mechaniker und verschiedene Hilfskräfte.

Herr Maier, was sind eigentlich die Hauptaufgaben des Bauhofs?
Das Aufgabengebiet reicht von der Pflege aller Grünanlagen, einschließlich des Straßenbegleitgrüns - also der Straßenränder - über den Winterdienst und die komplette Stadtreinigung, also Wegereinigung, Mülleimerleerung usw., bis zur Objektpflege der städtischen Gebäude. Ob also in einem Kindergarten ein Lichtschalter kaputt ist, ob in St. Josef eine Seniorenwohnung renoviert werden muss oder ob in einer Schule, Im Rathaus oder im Haus der Begegnung eine Reparatur anfällt – das macht alles der Bauhof. Man kann sagen, der Bauhof ist täglich in den Gebäuden und auf den Straßen unserer Stadt imi Einsatz.

Sie haben gerade den Umzug von der Weiherer Straße zum Neubau an der Max-Weingartner-Straße hinter sich gebracht. War es sehr stressig?
Es war und ist anstrengend, denn der Umzug hat schon Anfang Dezember begonnen und es wird noch einige Zeit dauern, bis alles seinen Platz gefunden hat und alles sich einspielt. Wir haben zudem unglaublich viele Dinge entsorgen müssen, denn über Jahrzehnte wurde praktisch alles eingelagert und nichts weggeworfen.

Gab es trotzdem auch ein „weinendes Auge“ beim Umzug? Vor allem ältere Mitarbeiter verbinden doch viele Erinnerungen mit dem „alten“ Bauhof.
Ein bisschen Wehmut gab es sogar bei mir, obwohl ich erst eineinhalb Jahre dabei bin. Und das ist natürlich bei den älteren Mitarbeitern noch viel stärker. Sie trauern vor allem dem alten Aufenthaltsraum nach, denn das war eine gemütliche bayrische Stub‘n, während der neue Pausenraum größer und moderner, aber auch steriler ist.

Welche Vorteile hat der neue Standort gegenüber dem alten?
Das neue Gelände ist deutlich größer, sodass wir jetzt einfach mehr Platz haben. Und Vieles ist praktischer und bequemer, es gibt kein Rangieren mehr, die Abläufe können besser koordiniert werden. Die Fahrzeuge können z. B. mit Anhängern direkt in die Halle fahren. Außerdem haben die Vorarbeiter der einzelnen Abteilungen jetzt auch einen richtigen PC-Arbeitsplatz zur Verfügung, anstelle eines Containers mit drei Quadratmetern. Und nicht zuletzt sind die sanitären Anlagen, Duschen und Umkleiden jetzt zeitgemäß.
Ein klarer Vorteil für den Bürger ist sicher das neue Kundencenter der Stadtwerke. Hier kann jeder melden, was ihm auffällt – z. B. ein defektes Spielgerät auf einem Spielplatz, einen beschädigten Zaun oder ähnliches. Denn wenn wir auch täglich in der Stadt unterwegs sind, haben wir doch nicht immer alles im Blick. Aber wir wollen uns ständig verbessern, und dabei kann jeder Bürger mithelfen.

Autor:

Bürgerservice Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen

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