Unterschriften gesammelt für Radweg entlang der Hohenwarter Straße
Einen durchgehenden, sicheren Radweg entlang der Hohenwarter Straße würden sich viele Anwohner sowie Bürger aus den angrenzenden Wohngebieten wünschen. Zwölf von ihnen haben in den vergangenen Wochen Unterschriften für eine Verbesserung der Radwegsituation an dieser viel befahrenen Straße gesammelt. Genau 624 Unterschriften konnten sie nun an Bürgermeister Thomas Herker überreichen. Über 90 Prozent der Unterschriften stammen dabei aus den Wohngebieten entlang der Hohenwarter Straße – und zählt man die Kinder der Unterstützer hinzu, haben sich 1025 Bürger für eine Verbesserung der Radwegsituation ausgesprochen.
In einem Gespräch, an dem auch Stadtbaumeister Gerald Baumann und Tiefbauleiter Christian Siegmund teilnahmen, brachten die Initiatoren der Unterschriftenaktion ihr Anliegen vor. Bürgermeister Herker gab zu bedenken, dass die „große Chance“ für einen wirklich sicheren, durchgehenden Radweg schon vor Jahren mit der Genehmigung von Bauvorhaben zwischen der Hohenwarter Straße und der Quellengasse bzw. der Äußeren Quellengasse vertan worden sei. Dadurch sei es jetzt kaum mehr möglich, die für einen Radweg notwendigen Grundstücke zu erwerben, erläuterte Herker.
Dennoch möchte die Stadt Pfaffenhofen aber alles tun, um eine möglichst sichere Verbindung für Radfahrer zwischen der Kellerstraße und dem bestehenden Radweg an der Hohenwarter Straße zu schaffen. Der Bürgermeister stellte den Anwohnern daher für die nächste Zeit Detailuntersuchungen und Vermessungen in Aussicht. Unabhängig davon hat der Stadtrat bereits beschlossen, zur Umsetzung des Stadtentwicklungskonzepts auch eine umfassende Aufwertung des Fuß- und Radwegenetzes in Pfaffenhofen vorzunehmen, wie auch die Initiatoren positiv hervorhoben. Stadtbaumeister Baumann schlug in diesem Zusammenhang die Aufstellung eines Radwegekonzepts für das gesamte Stadtgebiet vor.
Möglichst umgehend sollen jetzt eine Detailvermessung des Straßenraums und eine Verkehrszählung in Auftrag gegeben werden, um Mindestbreiten für Fahrbahn und Radweg zu ermitteln und dann im Herbst weitere Schritte planen zu können. „Vielleicht sind bauliche Maßnahmen möglich oder vielleicht kann ein Bedarfsstreifen angelegt werden“, meinte Thomas Herker. Auf jeden Fall will die Stadt mit den Anwohnern im Gespräch bleiben und sie über weitere Schritte und Möglichkeiten informieren. Zusätzlich stellen die Initiatoren weitere Informationen unter der Internetadresse www.sicherer-radweg.de zur Verfügung.
Autor:Bürgerservice Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen |
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