Kauf besser daheim!
Was wir alle für unser Gewerbe tun können
Die Einzelhändler und Gewerbebetriebe in Pfaffenhofen leiden mit jedem Tag mehr, den die Beschränkungen aufgrund der Coronapandemie länger andauern. Zwar gibt es staatliche Hilfen, doch ihr Geschäft und damit ihr finanzielles Überleben hängen gerade für Ladenbesitzer von Kunden ab, die etwas kaufen oder eine Dienstleistung in Anspruch nehmen. Die Stadt Pfaffenhofen steht in dieser Situation den Gewerbetreibenden zur Seite.
In einer breit angelegten Kampagne wirbt die Stadt auf Plakaten, in Anzeigen und online auf allen Plattformen mit dem Slogan „Kauf besser daheim!“ dafür, in den örtlichen Läden einzukaufen. Mit der Kampagne werden die Bürgerinnen und Bürger dazu ermuntert, Kleidung, Bücher, Geschenke etc. statt bei großen Online-Versandhäusern beim lokalen Einzelhandel zu kaufen oder zu bestellen. Damit kann dessen wirtschaftliches Überleben gesichert werden und die Einkaufsvielfalt in der Stadt bleibt erhalten.
Selbst wenn viele Geschäfte die Türen geschlossen haben müssen, sind die Pfaffenhofener Einzelhändler gerne für ihre Kundinnen und Kunden da. Entweder bestellen Kunden auf der Online-Plattform www.besserdaheim.de oder per Telefon, WhatsApp, E-Mail und holen später die Ware ab. Manche Ladenbesitzer nehmen ihre Kundinnen beim „Click and Collect“ sogar per Videochat mit zwischen die Kleiderständer. Wenn die Beschränkungen gelockert werden, ist der Einkauf in den Läden jederzeit und sicher möglich. Abhängig von der jeweils geltenden Bestimmung können Kunden – natürlich unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln – entweder spontan im Laden einkaufen oder per „Click & Meet“ mit vorheriger Terminvereinbarung zum Shoppen gehen.
Das städtische Tochterunternehmen WSP, die Wirtschafts- und Servicegesellschaft Pfaffenhofen, versorgt zudem die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Stadt seit Beginn der Coronapandemie über www.pafunddu.de/tag/wsp mit allen notwendigen Informationen über Fördermöglichkeiten. Darüber hinaus berät die WSP die Händler, wenn es zum Beispiel darum geht, einen Online-Shop zu etablieren, ein Hygienekonzept zu erstellen oder die komplizierten Anträge auf Förderung zu stellen. Aktuell hat die WSP kostenlose Tools bereitgestellt, mit denen Händler online Termine organisieren und Kontaktdaten erfassen können, besonders interessant für Gastronomiebetriebe, sobald diese wieder Gäste bewirten dürfen.
Inzidenzwerte - allgemein gilt:
7-Tage-Inzidenz über 100
Bei einer 7-Tage-Inzidenz über 100 sind die Läden geschlossen. Davon ausgenommen sind Geschäfte mit Waren des täglichen Bedarfs, wie Lebensmittelhandel, Drogerien, Baumärkte, Apotheken, Gärtnereien und der Buchhandel. Das Bestellen und Abholen ist nach dem „Click/Call & Collect“-Prinzip möglich.
7-Tage-Inzidenz von 50 bis 100
Bei einer 7-Tage-Inzidenz von 50 bis 100 gilt eine eingeschränkte Öffnung nach dem „Click & Meet“-Prinzip, das den Einkauf nur nach Terminvereinbarung vorsieht und bei dem Kontaktdaten erhoben werden müssen.
7-Tage-Inzidenz unter 50
Bei einer 7-Tage-Inzidenz unter 50 haben Läden geöffnet und der Einkauf ist ohne Termin möglich. Die Zahl der Kunden ist beschränkt und es gelten Hygieneregeln.
Ein Wechsel der Stufen erfolgt, wenn die 7-Tage-Inzidenz an drei aufeinanderfolgenden Tagen unter 50 bzw. 100 fällt bzw. über diese Grenzen steigt. Aktuelle Infos unter www.pfaffenhofen.de/coronavirus_informationen, www.pfaffenhofen.de/kauf-besser-daheim und unter www.stmgp.bayern.de/coronavirus
Stand 25.03.2021
Autor:PAF und DU Redaktion aus Pfaffenhofen |
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