Innenstadt Workshop im Rathaus
Vor Kurzem moderierte der, im April angetretene, Projektmanager Philipp Schleef seinen
ersten Innenstadt-Workshop im kleinen Sitzungssaal des Rathauses und erarbeitete mit den Teilnehmern Lösungen im Hinblick auf eine nachhaltige Innenstadtentwicklung.
Der Einladung folgten der Präsident des Vereins Lebendige Innenstadt e.V. (IGLI) Fabian Stahl sowie Dieter Andre in seiner Doppelfunktion als Vorstandsmitglied der Pro Wirtschaft e.V. und Inhaber eines gleichnamigen Optikergeschäfts. Als weitere Vertreter des Einzelhandels waren Corinna Reisinger (Fa. Urban), Bettina Hinkelmann (Retzlaff Moden), Saskia Kanzler (Modehaus Kanzler), Hans Zirngibl (Schuhhaus Zirngibl), Hans Bergmeister (Bäckerei Bergmeister) und Doris Bauer (Zick-Zack GmbH) gekommen. Dominik Hipp (Cafe Hipp) diskutierte aus Sicht eines Gastronomen und Oswald Kuhn (Hallertauer Volksbank) präsentierte die Neuigkeiten der Online-Bezahlsysteme. Walter Karl und Lisa Geißler vom Planungsbüro „Natur in Pfaffenhofen 2017“ begannen den Tag mit konkreten Informationen zum Einfluss der kleinen Gartenschau auf die Innenstadt. Daten zu Besucherzahlen und –verhalten bildeten einen wichtigen Baustein des Vortrags. Im Anschluss folgte ein offener Gedankenaustausch zum aktuellen Status Quo der Innenstadt und zur Zukunft des Handels. Der rasant wachsende E-Commerce stellt Innenstädte und Händler vor neue Aufgaben, die es zu lösen gilt. Philipp Schleef hatte in Vorbereitung auf den Workshop einen prüfenden Blick auf die Pfaffenhofener Innenstadt mit ihren Betrieben geworfen und feststellen können welch breiten Sortimentsmix die Geschäfte anzubieten haben und dass man in Pfaffenhofen in der glücklichen Lage ist, noch viele inhabergeführte Geschäfte vorzufinden. Eine Besonderheit der Innenstadt ist auch die gut erhaltene und gepflegte Bausubstanz sowie der weitläufige Hauptplatz mit dem beliebten Wochenmarkt. Die Stimmung unter den Händlern ist gut und in verschiedenen Ansätzen wurde erörtert wie man dieses Gefühl nach Außen tragen könnte. Unter einer Dachmarke ließe sich die gesamte Angebotsvielfalt der Stadt abbilden und würde so einen Leuchtturmeffekt durch die gebündelte Informationsleistung mit sich bringen. Philipp Schleef skizzierte Möglichkeiten der Umsetzung und wird diese in einem Folgetermin detaillierter Aufbereiten; in hoffentlich noch größerer Runde und in Erwartung, direkt mit der Umsetzung beginnen zu können. Klares Fazit des Workshops: Die Betriebe wollen mehr zusammen arbeiten, Synergien nutzen und vom gegebenen Potenzial der Stadt profitieren. Die WSP wird diesen Prozess federführend begleiten.
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