Nutzen und Wert der Gartenschau für die Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm
Die Gartenschau „Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017“ ist ein anspruchsvolles Gewächs: sie verlangt Mut, Visionen und Weitblick. Von der Durchführung der Gartenschau wird mehr verlangt als die nüchterne Abwicklung einer Veranstaltungsserie über drei Monate hinweg. Die Ausrichtung bietet enormes Potenzial auf den unterschiedlichsten Ebenen, von der alle profitieren. Es gibt viele gute Gründe für eine Gartenschau.
Die Gartenschau als Instrument der Stadtplanung
Die Gartenschau in Pfaffenhofen ist mehr als nur ein bisschen „Natur in der Stadt“. Sie ist ein umfangreiches städtebauliches, soziales und ökonomisches Instrument der Stadtplanung und -entwicklung. Und der Nutzen könnte kaum vielfältiger sein: Die Gartenschau erhöht die Lebensqualität der Bürger, verbessert das Image der Stadt, steigert das Investitionsklima der Wirtschaft, fördert den Tourismus und schafft neue Arbeitsplätze.
Eine Gartenschau trägt in besonderer Weise zur Belebung des Stadtbilds bei, zeigt Lösungsbeispiele für spezielle Fragen und städtische Problembereiche, unterstützt das Handeln der Kommune, bündelt Aktivitäten, schafft einen festen Zeitrahmen für die Umsetzung konkreter Maßnahmen, verbessert die Möglichkeiten der wohnungsnahen Erholung und ist nachhaltig für die nächsten Generationen geplant.
Die Gartenschau als Maßnahme zur Wirtschaftsförderung
Speziell für die „grüne Branche“ ist eine Gartenschau eine ideale Möglichkeit sich vor großem Publikum vor- und die eigene Leistungsfähigkeit darzustellen. Durch eine Gartenschau steigt die Motivation zur Begrünung der Stadt – auf privater und öffentlicher Seite. Durch die Gartenschau wird die regionale Gartenbauwirtschaft angekurbelt, die Nachfrage und der Absatz steigen, neue Arbeitsplätze können entstehen.
Beim Imagegewinn verhält es sich ähnlich: die gesteigerte Attraktivität Pfaffenhofens macht Werbung für Stadt und Landkreis zugleich; beide können sich nachhaltig als attraktives Ausflugsziel präsentieren. Und die gesteigerte Lebensqualität durch ein angenehmes Arbeitsumfeld mit moderner Infrastruktur sind heute wichtige Standortkriterien für künftige Gewerbeansiedlungen und -erweiterungen.
Fernab der städtischen Kosten, lohnt sich die Gartenschau für die Gewerbetreibenden vor Ort – für Händler und Gastronomen besonders: Der typische Besucher verfügt meist über eine hohe Kaufkraft. Rechnet man nun, dass die letzten vier „kleinen“ Gartenschauen etwa 300.000 Besucher angezogen haben, die im Schnitt jeweils 20 Euro ausgegeben haben, ergibt das einen Umsatz von mindestens 6 Millionen Euro, der in der Stadt bleibt.
Die Gartenschau für die nächsten Generationen
Zu guter Letzt: Die Gartenschau verändert das Gesicht der Stadt auf Dauer. Sie hinterlässt den Bürgern Erholungs- und Freizeitflächen, die die Lebensqualität spürbar steigern werden. Ob Kulturprogramm, Sport- und Freizeitangebote oder ganz einfach Erholung. Die neu gestalteten Geländeteile werden auch noch Jahre später von den Bürgern und Besuchern der Städte intensiv genutzt werden.
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