Baulandentwicklung in den großen Ortsteilen

In Pfaffenhofens großen Ortsteilen Tegernbach, Ehrenberg, Affalterbach und Uttenhofen soll mehr Wohnraum geschaffen werden. Der Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 17. Januar den entsprechenden Vorschlag der Verwaltung zur Kenntnis genommen und diese zum Führen von Grundstücksverhandlungen mit den betroffenen Eigentümern ermächtigt. Erste erfolgreiche Verhandlungen haben bereits begonnen. Weiter sollen notwendige Verkehrswertgutachten von einem Sachverständigen erstellt und für die städtebaulichen Planungen ein qualifiziertes Architekturbüro beauftragt werden.

Im Zuge der Flächennutzungsplanumsetzung und der künftigen Stadtentwicklung sieht die Stadt ein Wachstum von maximal einem Prozent pro Jahr vor. Dieses soll zwar im Wesentlichen in der Kernstadt stattfinden, aber auch die Ortsteile sollen entsprechend ihrer Entwicklungskategorie berücksichtigt werden. Tegernbach, Ehrenberg, Affalterbach und Uttenhofen wurden hier als Siedlungsschwerpunkte mit besonderem Entwicklungspotenzial eingestuft.

In Summe kann in diesen vier Ortsteilen auf über acht Hektar Wohnraum für etwa 300 Einwohner geschaffen werden, bei rund 75 Parzellen nach dem Einheimischenmodell. Im Ortsteil Affalterbach konnte die Stadt bereits ein größeres Grundstück im künftigen Entwicklungsbereich erwerben.

Generell gilt, dass neues Bauland nur ausgewiesen wird, wenn die Grundbesitzer 50 Prozent der Fläche für soziale Zwecke, sprich für das Einheimischenmodell, zur Verfügung stellen. Die Stadt kauft zunächst diesen Grund mit dem Ziel, ihn zur Hälfte des Marktwerts an Berechtigte weiter zu verkaufen.

Die Stadt hat das Einheimischenmodell ausgeweitet und die Regeln zukunftsfähig gemacht, damit Pfaffenhofener Bürgerinnen und Bürger in den Genuss vergünstigter Bauplätze kommen. Denn Wohnen in Pfaffenhofen soll auch in Zukunft bezahlbar bleiben.

Autor:

Bürgerservice Pfaffenhofen aus Pfaffenhofen

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