Feuerwehren aus dem Stadtgebiet in USA
Besuch bei unseren Freunden
Bereits zum vierten Mal gab es heuer eine große Reise der Feuerwehr Pfaffenhofen in den Bundesstaat New York. Ziel waren die auf Long Island liegenden Feuerwehren Freeport und Lindenhurst, mit denen wir nun schon eine lange Freundschaft pflegen. Nach vielen kleineren Delegationen und Privatbesuchen konnte diesmal eine insgesamt 23 Personen starke Gruppe unsere Wehr repräsentieren. Erstmals waren dabei auch Kameraden der Feuerwehr Ehrenberg dabei. Während ein Teil der Gruppe direkt in der Feuerwache Freeport unterkam und somit immer hautnah am Geschehen war, hatte der andere Teil im etwas entfernten Lindenhurst sein Quartier aufgeschlagen.
Die gemeinsamen Aktivitäten umfassten unter anderem einen Trip nach New York, wobei ein Helikopterflug über Manhattan, eine bewegende Führung durch das World Trade Center Memorial sowie ein gemeinsames Abendessen am nächtlichen Times Square zum Programm gehörten. Auch wurde ein bayerischer Abend in der Feuerwache Freeport veranstaltet sowie viele Aktionen mit den örtlichen Feuerwehr- und Polizeikameraden erlebt. Highlight war aber natürlich die Teilnahme an der alljährlichen Steuben-Parade auf der 5th Avenue, bei der die in Ausgehuniform angetretene Gruppe Gast des Nassau County Police Departments war. Eine große Menschenmenge säumte den Zug, welcher mit einer Feier im Central Park einen heiteren Abschluss fand.
Als besonderes Zeichen der internationalen Kameradschaft fand auf dem Abschlussabend eine bemerkenswerte Spendenübergabe statt: direkt nach dem tragischen Unfalltod unseres Ehrenberger Kameraden beim Junihochwasser, startete Chief David Brinks aus Lindenhurst eine Spendenaktion durch den Verkauf von T-Shirts. Diese wurde von allen Kameraden der befreundeten Feuerwehren unterstützt. Der Erlös konnten nun nach einer ergreifenden Rede übergeben werden.
Im weiteren Verlauf der Reise splittete sich die Gruppe in verschiedene Einheiten auf, die entweder weiter auf Long Island blieben oder in andere Städte weiterfuhren. Neben einigen Zusatzkilos durch das gute Essen nahmen alle Mitgereisten eine Menge an freudigen Erinnerungen sowie alten und neuen Bekanntschaften mit.
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