Zugübung der Feuerwehr Pfaffenhofen
Brand in einem Mehrfamilienhaus als große Einsatzübung
Die reibungslose, fast schon blinde Zusammenarbeit in komplexen Situationen innerhalb der Feuerwehren der Stadt Pfaffenhofen ist ein wichtiger Bestandteil, um für reale Großschadenslagen gerüstet zu sein. Aus diesem Grund finden mehrmals im Übungsjahr Einsatzübungen statt. Am Freitag, den 12.04.2024, fand die erste Einsatzübung im Jahr 2024 statt:
Übungsbeginn war 19:00 mit einer Lagebesprechung und Mannschaftseinteilung in der Pfaffenhofener Feuerwache. Nur fünf Minuten später, um 19:05 Uhr, ging der Alarm ein: Gemeldet war ein Wohnhausbrand in der Pfaffenhofener Kohnlestraße, wobei eine unklare Anzahl an Personen in dem brennenden Objekt vermisst wurde.
Bei Eintreffen der Feuerwehr erwies sich die Lage als unübersichtlich. Die erste Erkundung ergab, dass es sich um einen Wohnungsbrand im Erdgeschoss des Gebäudes handelt. Zudem drohte eine Person aus dem Obergeschoss zu springen. Umgehend wurde zum einen die Personenrettung im Gebäude vorbereitet als auch der Sprungretter für die Person, welche zu springen drohte, aufgebaut. Die vorgehenden Atemschutztrupps fanden hierbei realistische Sichtverhältnisse vor. Mit Hilfe einer Nebelmaschine wurde das Übungsobjekt verraucht.
Das komplexe Übungsszeanrio erforderte umgehend eine Alarmstufenerhöhung. Die Feuerwehr Ehrenberg stieß im Rahmen dieser zum Übungsszenario hinzu. Gemeinsam wurden durch die eingesetzten Kräfte die Personen aus der Gefahrenzone gerettet und ins Freie verbracht.
Manfred Schweigard und Roland Seemüller - die beiden Kommandanten, welche für die Umsetzung der Übung verantwortlich waren - waren stolz auf die Leistung ihrer Mannschaft! Nach gut 60 Minuten Übungsdauer und der erfolgreichen Abarbeitung des Übungsszenarios konnten Sie über Funk „Übungsende" mitteilen. Ein Dank geht an die Oberbayrische Heimstätte für die kostenlose Bereitstellung des Übungsobjekts.
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