Das neue Pfaffenhofener Jugendparlament ist gewählt
Die Ergebnisse stehen fest
Am Samstagabend verkündeten die Stadtjugendpflege, das scheidende Jugendparlament und Vertreter des Stadtrates die Ergebnisse der diesjährigen Jugendparlamentswahl in Pfaffenhofen. Aus diesem Anlass fand im Foyer des Rathauses ein Konzert statt.
Nachdem sich 22 Kandidaten aufstellen ließen und Anfang Dezember die Wahllokale in den Schulen und im Jugendbüro Backstage geöffnet waren, stehen die 15 Wahlsieger, die ins nächste Jugendparlament kommen nun fest:
Raphaela Bauer, Philippa Gebell, Sebastian Aigner, Lukas Schwaibl, Moritz Welter, Franziska Aigner, Breta Ademi, Felix Klein, Marco Baccoli, Sebastian Ortmann, Sebastian Märkl, Celil Erdem, Lara Kolb, Theresa Steinkirchner sowie Katja Kreißig.
Gerade die letzten fünf KandidatInnen schenkten sich nichts bei der Anzahl ihrer Wählerstimmen. Diese liegen zahlenmäßig sehr nahe beieinander.
Insgesamt waren rund 3000 Jugendliche in Pfaffenhofen, die hier wohnen oder zur Schule gehen, wahlberechtigt. Exakt 600 Stimmzettel zählte die Stadtjugendpflege, was einer Wahlbeteiligung von knapp 20 % entspricht. „Diese Wahlbeteiligung liegt fast im Bereich der vergangenen Wahlen, ist allerdings ein wenig zurück gegangen“, so Christoph Höchtl. Was diese Verringerung verursacht hat, kann nur spekuliert werden. „Wir haben nicht wirklich etwas anders gemacht, als in den Jahren zuvor. Man kann ein grundsätzlich geringeres Interesse - wie bei Wahlen überhaupt -vermuten, man kann die Themen der Kandidaten als Grund sehen oder etwa auch die Sättigung der Jugendlichen hier“. Die Tragweite des Jugendparlaments – dass man sich hier ernsthaft und mit vielen Rechten für die Gleichaltrigen einsetzen kann – bleibt eventuell vielen verborgen. Vielleicht sehen viele junge Pfaffenhofener nicht wirklich Gründe, wofür sich ein Jugendparlament hier noch einsetzen soll. „Es gibt die Skatehalle, bald wieder ein Jugendzentrum, wir haben den Rufbus und und und. “ führt Höchtl aus. „Das Jugendparlament ist und bleibt eine enorm wichtige Einrichtung. Wir sind stolz auf diese schon lange währende Beteiligungsmöglichkeit in unserer Stadt. Alles Weitere haben jetzt die frisch Gewählten in der Hand.“
Die 15 gewählten Jugendparlamentarier sind jedenfalls heiß darauf, ihre Arbeit aufzunehmen. Anfang nächsten Jahres werden sie in einer konstituierenden Sitzung offiziell in ihr Amt gehoben, während das noch amtierende Parlament verabschiedet wird. Danach geht es für ein Wochenende auf Klausur, wo den frisch Gewählten alles rund ums Jugendparlament-Dasein erläutert wird. Da werden dann schon erste konkrete Ideen und Vorhaben gesammelt und erarbeitet.
Nach einem erfolgreichen Konzert im Rathaus am vergangenen Wochenende, haben die neuen Jugendparlamentarier schon einmal gesehen, was alles möglich ist. „Sie selbst können jetzt anpacken: Events für Pfaffenhofens Jugend auf die Beine zu stellen, die Interessen ihrer Kollegen vertreten und überhaupt: sich Neues und Interessantes für die Stadt auszudenken. Möglichkeiten gibt es genug und ich bin mir sicher: auch genug Ideen!“
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