Floriansjünger treffen sich nach Corona
Feuerwehr Generalversammlung 2022

Vorstand Karl-Heinz Denk
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Am Samstag, den 14. Mai 2022 war es nach zwei Jahren Corona-Zwangspause endlich wieder so weit, es trafen sich zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste zur eigentlich jährlichen Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Pfaffenhofen im Gerätehaus.

1. Vorstand Karl-Heinz Denk begrüßte alle Ehrengäste, alle aktiven, passiven und fördernde Mitglieder und die zahlreichen Vertreter der freundschaftlich verbundenen Hilfsorganisation. Zu Beginn gedachte Denk an die Verstorbenen Kameraden der letzten beiden Jahre, darunter Manfred Kanzler, der 68 Jahre Mitglied im Verein war und als Kommandant in Pfaffenhofen und später als Kreisbrandinspektor des Landkreises nicht nur die Feuerwehren der Stadt Pfaffenhofen, sondern auch im ganzen Landkreis prägte. Des Weiteren verstarb unser Ehrenmitglied und langjähriger Feuerwehrreferent Hans Prechter, der 40 Jahre lang aktives Mitglied war und auch zahlreiche ehrenamtliche Posten im Verein innehatte, unteranderem war er 12 Jahre 1.Vorstand des Vereins.

In seinem Tätigkeitsbericht ging Denk auf die schweren vergangenen zwei Jahren ein und in welch kurzer Zeit der Corona Virus das soziale Miteinander einschränkte. Und gerade die Kameradschaft und die persönlichen Kontakte in den verschiedensten Vereinsveranstaltung, neben den Ausbildungen und Einsätzen, bilden laut Denk die wichtigste Grundlage für einen funktionierenden Feuerwehrdienst. Leider konnten nur einige wenige Veranstaltung in abgesteckter Version durchgeführt werden, jedoch ist Denk sich sicher, dass unsere starke Gemeinschaft diese Herausforderungen überstehen wird und der Verein trotz der vergangenen zwei harten Corona Jahre gut für die Zukunft aufgestellt ist.

Im Anschluss daran informierte der 1. Kommandant Roland Seemüller über die 225 Einsätze, die sowohl im Jahr 2020 wie ebenfalls 2021 abgearbeitet wurden. Man merkte, dass in der Corona Zeit weniger los war, dennoch waren wieder alle unseren Fertigkeiten in den beiden vergangen zwei Jahren gefragt, so Seemüller. Gerade einen sicheren Einsatzdienst und der Schutz der Dienstleistenden war eine Herausforderung in den zwei Jahren, das Schutzkonzept wurde laufend überprüft und ständig wieder angepasst. Seemüller machte deutlich, dass es sich bei der Feuerwehr um eine kritische Infrastruktur handle, und die gilt es unter allen Umständen für die Bevölkerung am Laufen zu halten. So sei stets das Ziel gewesen einen Schritt voraus zu sein und damit vor der Lage zu sein und damit das Ungewisse wenigsten in Teilen zu kontrollieren, so Seemüller. Im Resümee machte Seemüller klar, dass das Schutzkonzept funktionierte und größere Ausbrüche in der Feuerwehr nie ein Thema waren, zudem bedankte er sich bei allen aktiven Kameraden für ihr Engagement und für ihr verantwortliches Handeln in der nicht einfachen Zeit.

Der 2. Kommandant Manfred Schweigard nahm das Thema auf und berichtete über die Übungsjahre 2020 und 2021. Besonders waren die Übungsaktivitäten geprägt von Neuerungen und immer wiederkehrenden Terminverschiebungen bezüglich der Corona Pandemie. Schweigard berichtete, dass die gewohnte Übungsformate wie Zug- und Einsatzübungen oder die gemeinsamen Übungsfreitage auf einmal nicht mehr möglich waren und am Anfang der Pandemie der Übungsbetrieb sogar komplett eingestellt werden musste. Ab Sommer 2020 wurde der Übungsbetrieb in Kleingruppen wieder aufgenommen, allerdings nur mit immer dem gleichen Personenkreis und unter Einhaltung von Schutz- und Hygienemaßnahmen. Auch hier musste stets gewährleistet werden, dass sich nur eine geringe Anzahl von Aktiven gemeinsam traf, damit bei einem Ausbruch die Einsatzbereitschaft immer erhalten bliebe, so Schweigard. Er bedankte sich an dieser Stelle bei Allen für die rege und engagierte Teilnahme an den möglichen Übungen, gerade trotz der schwierigen Umstände und wünschte allen Aktiven ein hoffentlich ruhigeres interessantes Übungsjahr 2022.

Jugendwart Christian Amon informierte über den aktuellen Stand in der Jugendarbeit. Und natürlich war die Jugendarbeit in Corona Zeiten kein einfaches Unterfangen, jedoch konnten einige Übungen im digitalen Format durchgeführt werden, so Amon. Durch viel Aufwand konnte so die Jugendgruppe durch die Coronazeit geführt werden und ist dadurch immer noch 18 Mann und Frau stark. In diesem Zusammenhang bedankte sich Amon bei allen Unterstützern des Feuerwehrnachwuchses, aber ganz besonders bei seiner Jugendgruppe.

Der Kassier Bernd Kirchhoff bedanke sich am Anfang seines Berichts bei der Vorstandschaft für den umsichtigen Umgang mit den finanziellen Ressourcen. Zudem berichtete er, dass der Feuerwehrverein trotz zahlreichen Ausgaben auf sehr soliden finanziellen Mittel steht. Auch konnten die Rücklagen erhöht werden, da deutlich weniger Aktivitäten in der Corona geprägten Zeit durchgeführt wurden und somit auch deutlich geringe Ausgaben anfielen.

Danach folgte das Grußwort des 1.Bürgermeisters Thomas Herker, der sich beeindruck über die Organisation von Seemüller in der Corona Zeit zeigte und dass die Feuerwehr Pfaffenhofen ein Garant für Zuverlässigkeit ist. Danach ging der Bürgermeister zu den Neuwahlen der Kommandanten über, wobei Roland Seemüller mit 47 Zustimmungen zum 1. Kommandant und Manfred Schweigard mit 60 Zustimmungen zum 2. Kommandant der 62 Anwesenden wieder in ihrem Amt bestätigt wurden. Aufgrund der gestiegenen Arbeitsbelastung hatte man sich auch entschieden einen weiteren Stellvertretenden Kommandanten zu ernennen. Bei der Wahl gab es zwei Anwärter, die sich der aktiven Mannschaft zur Wahl stellten, wobei sich hier Adrian Schratt mit 40 zu 22 Stimmen gegen Max Prechter durchsetzen konnte.

Zum Abschluss der Veranstaltung, gratulierte der 1.Vorstand Denk allen drei Kommanden zu ihrer Wahl und dankte allen Gästen für ihr kommen und das damit gezeigt Interesse an der Arbeit der Feuerwehr. Zudem dankte er allen Mitgliedern für Ihre Unterstützung und betonte, dass jeder Einzelne den Verein zu etwas ganz Besonderen mache.

Autor:

Freiwillige Feuerwehr Pfaffenhofen a. d. Ilm aus Pfaffenhofen

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