Energiekrise in Deutschland
Stadtwerke Pfaffenhofen raten zum Sparen im Sommer
Russische Energielieferungen werden stark verknappt, bis Winter kann es sich in Deutschland weiter verschärfen. Schon im Sommer können die Haushalte in Pfaffenhofen Energie sparen, um eine drohende Energiekrise im Winter abzufedern.
Die Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sind in allen Lebensbereichen spürbar. Neben Lebensmittel und Treibstoff ist die Energie preislich stark gestiegen. Die Stadtwerke Pfaffenhofen raten Haushalten dazu, gezielt weniger Gas und Strom zu verbrauchen. Denn jede Kilowattstunde Energie, die im Sommer nicht verbraucht wird, trägt dazu bei, dass Deutschland besser durch den Winter kommt. Doch wie können Haushalte in den warmen Monaten bei Strom und Gas sparen, wenn doch ohnehin die Heizung ausgeschaltet ist?
Gasspartipps für den Sommer
Hausbesitzer, die auf Gas angewiesen sind, können besonders im Badezimmer an der Stellschraube für den eigenen Verbrauch drehen. Hier kann die Duschdauer verkürzt sowie die Wassertemperatur verringert werden. Denn: Wer Wasser mit einer Heizungsanlage auf durchschnittlich 45°C erwärmen will, benötigt etwa 600 bis 800 kWh Energie pro Jahr und pro Person. Dies entspricht einem Energieverbrauch für das Warmwasser von ca. 1,65 bis 2,2 kWh pro Tag und Person. Ein vierköpfiger Haushalt benötigt also rechnerisch für die Erzeugung des Warmwassers jährlich zwischen 2.400 und 3.200 kWh Energie.
Stromverbrauch senken: Tipps für Hausbesitzer und Mieter
Auch der Stromverbrauch kann im Sommer mit wenig Aufwand gesenkt werden. Statt die Klimaanlage dauerhaft laufen zu lassen, kann nachts gut durchgelüftet und tagsüber die Rollläden heruntergelassen werden. Einsparpotential bietet auch das Wäschewaschen. Wer den Wäschetrockner durch die Wäscheleine und die Kraft der Sonne ersetzt, spart bares Geld. Solch kleine Effizienzmaßnahmen sind einfach umsetzbar und wirken sich positiv auf den eigenen Verbrauch aus. Wer noch gezielter auf seinen Verbrauch achten will, kann einzelne Elektrogeräte mithilfe eines Messgeräts überprüfen. Solche Messinstrumente können gegen eine geringe Gebühr bei den Stadtwerken ausgeliehen werden. Wird ein erhöhter Verbrauch festgestellt, zahlt sich ein Wechsel des alten Geräts durch ein neues, energieeffizientes Modell aus. Weitere Energiespartipps finden Sie hier.
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