Verabschiedung und Willkommen: „Wachwechsel“ beim Jugendparlament Pfaffenhofen
Konstituierende Sitzung der neuen Jugendparlamentarier
Zum „Wachwechsel“ trafen sich am Montagabend die Mitglieder des „alten“ Jugendparlaments Pfaffenhofen und ihre neu gewählten Nachfolger. Im Festsaal des Rathauses wurden die bisherigen Jugendparlamentarier von Bürgermeister Thomas Herker offiziell verabschiedet und die neuen Mitglieder des Jugendparlaments erhielten ihre Ernennungsurkunden überreicht, bevor sie sich dann zur konstituierenden Sitzung zusammensetzten.
Die 15 bisherigen Mitparlamentarier nahmen ihre Dankurkunden in Empfang. Max Ager, Simon Apfl, Giulietta Del Barba, Fabian Flössler, Sebastian Gräf, Jan Hofbauer, Lisa Kleid, Jan König, Maximilian Kudlek, Jonas Sammetinger, Julia Stanglmayr, Teresa Zeitler und Lisa Ludwig wurden damit verabschiedet, während Felix Klein und Moritz Welter sich zur Wiederwahl gestellt haben und weiterhin dem Jugendparlament angehören.
Ihre 13 neu gewählten Mitstreiter wurden offiziell begrüßt und erhielten ebenfalls Urkunden überreicht: Breta Ademi, Franziska Aigner, Sebastian Aigner, Marco Baccoli, Raphaela Bauer, Celil Erdem, Philippa Gebell, Lara Kolb, Katja Kreißig, Sebastian Märkl, Sebastian Ortmann, Lukas Schwaibl und Theresa Steinkirchner.
Max Ager, der Vorsitzende des bisherigen Jugendparlaments, begrüßte die drei Pfaffenhofener Bürgermeister, Thomas Herker und seine beiden Stellvertreter Albert Gürtner und Monika Schratt, sowie Altbürgermeister Hans Prechter, den Jugendreferenten Martin Rohrmann, und die Stadträte Reinhard Haiplik und Markus Käser im Festsaal des Rathauses. Mit dabei waren auch Kathrin Maier, die Leiterin des Sachgebiets Familie und Soziales, und Stadtjugendpfleger Christoph Höchtl.
Max Ager und seine Vorstandskollegin Julia Stanglmayr berichteten über die wichtigsten Themen und Aktionen der letzten zwei Jahre, wie z.B. Mitwirkung bei der Durchführung des Nachwuchsfestivals Saitensprung sowie die Organisation zweier Poetry Slams und eines Open-Air-Konzert auf dem Hauptplatz. Zwei besonders wichtige Projekte waren die Gründung des Dachverbandes Bayerischer Jugendparlamente und die Suche nach einem neuen Jugendzentrum als Ersatz für das Atlantis. Diese Suche war inzwischen auch erfolgreich und sobald die Umbauarbeiten beendet sind, soll das „neue“ Atlantis im alten Stadtkino am Platzl eröffnet werden.
„Dazu mein Kompliment!“ erklärte Bürgermeister Thomas Herker und bedankte sich bei den ausscheidenden Jugendparlamentariern für ihre Arbeit der letzten zwei Jahre.
„Es freut mich, dass Ihr Euch zur Verfügung gestellt habt, und gratuliere Euch herzlich zur Wahl!“ richtete sich der Bürgermeister dann an die neuen Jugendparlamentarier. Er betonte, dass das Jugendparlament über eigene Mittel verfüge und auch ein Antragsrecht im Stadtrat habe. „Nutzt diese Möglichkeit!“ rief er die jungen Leute auf und lud sie gleichzeitig ein, bei Fragen und Problemen jederzeit auf ihn selbst, die Stadtjugendpflege oder die Stadtverwaltung zuzukommen. Und auch Max Ager bot den „Neuen“ die Hilfe der „Alten“ an: „Ihr könnt uns immer fragen, wenn was ist!“„
Jugendreferent Martin Rohrmann bedankte sich ebenfalls bei den alten und neuen Jugendparlamentariern für ihr Engagement und ihre Einsatzbereitschaft. Er ging auf die Bedeutung des Dachverbandes ein und betonte: „Fernziel muss es sein, die Jugendparlamente in der bayerischen Verfassung zu verankern.“ Rohrmann wünschte den Neugewählten viel Spaß bei ihrer Arbeit, wenn auch „nicht alles Gaudi ist, was Ihr hier macht, sondern wirklich wichtig!“
Stadtjugendpfleger Christoph Höchtl ging kurz auf die Wahlen ein, die an vier Wahltagen im Dezember sattgefunden hatten. Insgesamt 3085 Wahlberechtigte gab es – und die Interessen dieser 3085 Jugendlichen und jungen Erwachsenen vertritt das Jugendparlament. Und weil die neu Gewählten noch gar nicht wissen, was es eigentlich heißt, im Jugendparlament zu sitzen, ist zunächst einmal ein Klausur-Wochenende geplant, bei dem die jungen Leute viel Neues erfahren werden und sich Gedanken über mögliche Projekte machen können. Bleibt abzuwarten, was dabei an spannenden Ideen herauskommt!
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