Damit es mit dem Rad im Alltag klappt
(Keine) Lust auf Radfahren?

Für mehr Fuß- und Radverkehr braucht es neben sicheren Straßen auch eine attraktive Infrastruktur: Radlständer, Schatten, Bänke – so wie hier am Hauptplatz im Rahmen des Verkehrskonzepts von 2017 bereits  umgesetzt. | Foto: Stadtverwaltung
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  • Für mehr Fuß- und Radverkehr braucht es neben sicheren Straßen auch eine attraktive Infrastruktur: Radlständer, Schatten, Bänke – so wie hier am Hauptplatz im Rahmen des Verkehrskonzepts von 2017 bereits umgesetzt.
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Eine Sonntags-Radtour führt durchs Ilmtal und die Räder kommen mit in den Urlaub. Radeln ist eine beliebte Freizeitaktivität. Doch für Alltagswege, zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Sportverein, steigt man doch lieber ins Auto. Was braucht es, damit Radfahren in Pfaffenhofen attraktiver wird?

Ist es einfach Gewohnheit, warum selbst Strecken unter zwei, drei Kilometer mit dem Auto gefahren werden? Denn die Vorteile des Fahrrads liegen auf der Hand.
Kurze Wege dauern kaum länger als mit dem PKW. Die Parkplatzsuche entfällt, man spart Geld, ist an der frischen Luft und tut etwas für die Gesundheit. Klimafreundlich ist Radfahren obendrein.

Mit dem Lastenrad zum Einkaufen
Ein Nachteil in Pfaffenhofen: Die hügelige Landschaft macht das Radeln anstrengend. E-Bikes sind hier eine große Hilfe. Immer öfter sieht man auch E-Lastenräder und Fahrradanhänger in der Stadt. Größere Einkäufe oder kleine Kinder lassen sich damit komfortabel und gut gesichert transportieren.
Apropos sicher: Viele Bürgerinnen und Bürger fühlen sich auf dem Rad im Straßenverkehr schlichtweg nicht sicher. Das wird aus Rückmeldungen im Radlradar des PAFundDU-Bürgermelders sowie aus Bürgerkonferenzen deutlich. Verbesserungen soll das Nahmobilitätskonzept bringen. Es ist mit umfangreicher Bürgerbeteiligung entstanden.

Mehr Tempo 30, mehr Sicherheit für alle
Der Kern-Vorschlag ist, Tempo 30 in noch mehr Stadtbereichen einzuführen. So sollen sich alle Verkehrsteilnehmer sicher bewegen können, trotz begrenztem Platz. In der PAFundDU-Bürgerbefragung im Juni befürworteten dies 50 Prozent, während sich knapp 39 Prozent gegen eine Umsetzung des Konzepts aussprachen.
Der Weg ist also frei, das grundsätzliche Konzept jetzt auf konkrete Maßnahmen herunterzubrechen.
Der Stadtrat wird sich im Herbst darüber beraten. Die Verwaltung prüft erste Maßnahmen, die nächstes Jahr umgesetzt werden können. Dabei wird man sich auf die Ausweisung von weiteren 30er-Bereichen und Fahrradstraßen konzentrieren, um vor allem Schulwege sicherer zu machen. Insgesamt ist mit dem Nahmobilitätskonzept ein konsequenter Umbau des Straßenraums über viele Jahre verbunden, um zum Beispiel Querungshilfen oder bessere Sicht für Fußgänger und Radler zu schaffen. Und so wird sicher die Lust aufs Radfahren in Pfaffenhofen Stück für Stück größer …

Autor:

PAF und DU Redaktion aus Pfaffenhofen

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